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Wetterchaos: Lawinengefahr spitzt sich zu

Heute Redaktion
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Bild: Lawineninfo Österreich

Erhebliche Neuschneemengen, starke Höhenwinde und sinkende Temperaturen sind eine gefährliche Mischung. Wer derzeit Skitouren abseits der Pisten unternimmt, riskiert in mehreren Bundesländern sein Leben.

, starke Höhenwinde und sinkende Temperaturen sind eine gefährliche Mischung. Wer derzeit Skitouren abseits der Pisten unternimmt, riskiert in mehreren Bundesländern sein Leben.

In Tirol, Oberösterreich und Vorarlberg wurde sogar Lawinenwarnstufe 4 auf der fünfteiligen Skala ausgerufen.

In Tirol sind vor allem die Regionen in der Silvretta, auf dem Arlberg, im Außerfern und am Tauernkamm betroffen. In allen anderen Tiroler Regionen ist die Gefahr ebenfalls erheblich (Warnstufe 3).

In Oberösterreich wurden ebenfalls die Warnstufen 3 und 4 ausgerufen, über der Waldgrenze gilt die zweithöchste Alarmstufe.

Im Vorarlberger Skigebiet Brandnertal im Bezirk Bludenz ging gegen 15.30 Uhr eine Lawine im Bereich Schattenlagent ab. Eine Person soll laut Augenzeugen verschüttet worden sein, zwei Verletzte wurden ins Spital gebracht. Die Suchaktion wurde am Abend fortgesetzt.

Das bedeuten die Warnstufen 3 und 4:

Warnstufe 4 bedeutet, dass die Schneedecke an den meisten Steilhängen nur schwach verfestigt ist. Die Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung an den Steilhängen wahrscheinlich. Fallweise sind spontan viele mittlere, mehrfach auch große Lawinen zu erwarten

Warnstufe 3 bedeutet, dass die Schneedecke an vielen Steilhängen nur mäßig bis schwach verfestigt ist. Die Auslösewahrscheinlichkeit ist bereits beigeringer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen möglich. Fallweise sind spontan einige mittlere, vereinzelt aber auch große Lawinen möglich.

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