Österreich

Wetterexperte: Hände weg von Sommerreifen

Die Temperaturen klettern bis Dienstag auf bis zu 23 Grad. Dann wird es so kalt, dass mancherorts Winterreifen nötig sind.

Heute Redaktion
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Autofahrer müssen sich in alpinen Lagen auf Schneefahrbahnen einstellen.
Autofahrer müssen sich in alpinen Lagen auf Schneefahrbahnen einstellen.
Bild: Fotolia

Der Dienstag wird von Salzburg ostwärts der wärmste Tag der Woche. Die Höchstwerte erreichen bei lebhaftem Südostwind bis zu 23 Grad, in den Alpen wird es zudem föhnig. Vereinzelt sind, etwa im Seewinkel und Weinviertel, sogar knapp 24 Grad möglich. Weniger Sonne, erste Schauer und entsprechend tiefere Temperaturen gibt es bereits von Vorarlberg bis nach Osttirol und Oberkärnten (12 bis 18 Grad).

Am Mittwoch erreicht eine Kaltfront Westösterreich, außerdem bildet sich ein Mittelmeertief. Regen und Schneefall breiten sich von Süden und Westen ausgehend langsam auf immer größere Teile Österreichs aus.Vom Bregenzerwald bis ins Loferer Land sinkt die Schneefallgrenze bis auf 600 m, also bis in viele Täler.

In alpinen Lagen "noch einmal richtig winterlich"

Wetterdienst UBIMET empfiehlt, mit dem Reifenwechsel (hier geht es zu den rechtlichen Vorschriften) noch zu warten bzw. das Auto stehen zu lassen. "Mit dem Wechsel auf Sommerreifen sollte man in den alpinen Regionen also weiterhin warten", sagt UBIMET-Chefmeteorolge Manfred Spatzierer. "Hier wird es bis zum Freitag sogar noch einmal richtig winterlich."

Hier gibt es alle Infos zum Österreich-Wetter!

Extreme Trockenheit endet

Einige Regionen haben Niederschlag ohnehin bitter nötig. Die teils extreme Trockenheit in Osttirol, Kärnten, im Oberen Murtal, im Süden und Osten der Steiermark sowie im Südburgenland geht zu Ende. In vielen Regionen gab es seit Jahresbeginn gerade einmal rund 50 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge.

Mancherorts, etwa in der Oststeiermark, im Oberen Murtal, im Raum Lienz oder im Drautal war es seit Jahresbeginn sogar um bis zu 70 Prozent zu trocken. "Das wird sich bis Freitag aber ändern", so Spatzierer. "Bis dahin kann man flächendeckend mit 25 bis 50 Liter pro Quadratmeter rechnen, stellenweise sogar noch mit deutlich mehr."

(aj)

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