Österreich

Wetterumsturz-Vollmond lässt Sensible zittern

Viele Menschen reagieren empfindlich auf rasche Temperaturumschwünge und Wetterkapriolen. In der Nacht auf den 2. März kommt ein Vollmond noch dazu.

Heute Redaktion
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Eine gefrorene Seifenblase, aufgenommen von unserem talentierten Leserreporter Alexander Lorenz
Eine gefrorene Seifenblase, aufgenommen von unserem talentierten Leserreporter Alexander Lorenz
Bild: Leserreporter

Die eisige Frost-Woche ist beinahe überstanden. Ab Freitag und Samstag beginnen die Temperaturen wieder anzusteigen. Der drastische Temperaturaufschwung wird allen Wetterfühligen allerdings zu schaffen machen. Der Vollmond wird für manche sein Übriges dazu tun.

Das menschliche Regelsystem stellt sich auf die Umgebung ein. Faktoren wie Temperatur und Tageslicht haben darauf Einfluss. Besonders Menschen mit Grunderkrankungen des Herz-Kreislauf Systems, hohem Blutdruck, Migräne, Kopfschmerzen oder Rheuma kämpfen oft mit Änderungen in Temperatur und Luftdruck.

Nicht wenige fühlen sich darüber hinaus auch vom Vollmond negativ beeinflusst. Vor allem über schlechten Schlaf klagen in Vollmondnächten viele. Wissenschaftliche Studien, die diesen Einfluss stichhaltig beweisen, gibt es derzeit noch nicht.

Oft reicht es jedoch auch, wenn Menschen vom Einfluss überzeugt sind, damit sie tatsächlich negative Auswirkungen spüren. Diesen negativen Placebo-Effekt nennt man Nocebo-Effekt.

Sind Sie wetterfühlig? Diese Tipps können helfen!

Klar nachweisbare Auswirkungen hat das Wetter allerdings auf das Thermometer. In der Nacht sorgen dichte Wolken und Sibirien-Kälte noch einmal für frostige Temperaturen weit unter Null. Die Tiefstwerte in der Nacht reichen von minus 14 bis minus 4 Grad. Im Osten gibt es leichten Niederschlag.

Im Laufe des Freitags zeigt sich im Westen erstmals wieder richtig die Sonne. Örtlich schneit es leicht, am meisten jedoch im Südosten des Landes. Überall sonst wechseln hingegen Sonnenschein und ein paar dichtere Wolken. Erst gegen Abend gibt es in Vorarlberg Regen. Die Höchstwerte liegen in der Früh zwischen minus 14 und minus 4 Grad, am Nachmittag von minus 4 bis plus 8 Grad, mit den höchsten Werten in den westlichen Landesteilen.

Am Samstag steigen die Temperaturen erstmals in ganz Österreich wieder deutlich über den Gefrierpunkt. Den meisten Sonnenschein gibt es nach Auflösung von Restwolken der Nacht im Osten und Südosten. Die Temperaturen liegen zwischen minus 9 und 0 Grad am Morgen und minus 1 und plus 12 Grad tagsüber.

Am Sonntag setzt sich im ganzen Land endlich die Sonne durch. Die Frühtemperaturen liegen bei minus 7 bis 0 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 1 bis 13 Grad. (red)