Wetter

Wetter-Experte sagt, ob die Gewitter nach Wien kommen

Der Donnerstag wurde seinem Namen gerecht und begann mit Blitz und Donner. Doch wie geht es weiter? Drei Fragen an Meteorologe Konstantin Brandes.

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Teils schwere Gewitter ziehen seit Mittwoch über das Land. Auch der Donnerstag startete an der Alpennordseite dicht bewölkt und vom Karwendel bis ins Weinviertel mit gewittrigem Regen – in mehreren Bundesländern wurde von der UWZ Warnstufe Rot wegen heftiger Unwetter ausgegeben. Kann diese heute auch noch für Wien kommen? "Heute" hat bei UBIMET-Meteorologe Konstantin Brandes nachgefragt:

In Österreich gibt es rote Unwetterwarnungen. Wovor wird gewarnt?

Brandes: Rote Gewitterwarnungen wurden ausgegeben, da es doch für diese Jahreszeit recht kräftige Gewitter gab bzw. noch immer gibt. Anders als im Sommer spielt Hagel keine Rolle, auch Sturm ist bei diesen Gewittern nicht das Thema.

Allerdings kann es große Regenmengen in kurzer Zeit geben, so sind seit Mitternacht in Lunz am See mehr als 90 l/m² zusammengekommen, gut 50 l/m² waren es in Kufstein.

Drohen auch in Wien Unwetter?

Nein, in Wien ist die Kaltfront bereits in den frühen Morgenstunden durchgezogen. Zwar kann es heute im Tagesverlauf hinter der Front auch in Wien noch zu dem einen oder anderen Schauer kommen, Unwetter oder große Regenmengen sind aber nicht in Sicht.

Ein Blitz über Wien in der Nacht auf 17. September 2020
Ein Blitz über Wien in der Nacht auf 17. September 2020
UBIMET

Wie wird das Wochenende, können wir nochmals baden gehen?

Am Samstag scheint im Großteil des Landes von früh bis spät die Sonne, bis auf ein paar hochliegende Wolken ab Mittag im Westen ist der Himmel oft sogar wolkenlos. Auch lokale Frühnebelfelder am Alpenrand sowie manchen Tälern und Becken lösen sich rasch auf. Der Wind weht nördlich der Alpen mäßig, nur vereinzelt lebhaft aus östlichen Richtungen. Mit Höchstwerten zwischen 18 und 27 Grad bleibt es spätsommerlich warm.

Der Sonntag hat unter Hochdruckeinfluss anhaltend ruhiges Spätsommerwetter zu bieten. In manchen Tälern und Becken sowie am Alpenrand können sich in der Früh und am Vormittag Nebelfelder halten, nach deren Auflösung scheint aber im ganzen Land die Sonne. Zwar ziehen besonders im Westen auch einige Wolken durch, diese bleiben aber zunächst harmlos. Am Nachmittag muss man sich dann von Vorarlberg bis zu den Hohen Tauern auf lokale Schauer und Gewitter einstellen. Es bleibt sehr warm, 19 bis 27 Grad werden erreicht.

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