Österreich

Wettlauf um Landesschau

Heute Redaktion
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Neue Impulse: 2013 möchte Niederösterreich im Weinviertel mit dem Thema „Brot und Wein“ punkten. Bereits 9 Millionen Besucher bei Ausstellungen, nun fließen 13 Millionen Euro in den Bezirk Mistelbach.

Ausgehend von den Inhalten „Brot und Wein“ soll die Landesausstellung 2013 die Geschichte des Weinviertels vorstellen. Seit Dienstag ist auch klar, wohin die Reise geht: In Asparn wird das Thema Brot, in Poysdorf das Thema Wein im Mittelpunkt stehen.

„Das Konzept der beiden Standorte garantiert eine spannende Umsetzung eines noch nie präsentierten Themas, das die Menschheit bewegt“, begründet Landeshauptmann Erwin Pröll die Entscheidung.

Insgesamt 13 Millionen Euro werden investiert. In Poysdorf fließen 3,8 Millionen Euro in das Weinstadtmuseum, in das „Haus des Weines“ und in das Umfeld. In Asparn werden für die Sanierung und den Umbau des Schlosses 2,8 Millionen Euro eingesetzt. „Das ist eine Riesenchance für Asparn. Dadurch werden wir noch bekannter“, sagt Bürgermeister Johann Panzer. Er darf sich realistisch gesehen auf schöne Einnahmen freuen, 2009 erzielte die Landesschau im Waldviertel eine Wertschöpfung von nicht weniger als 44 Millionen Euro.

Nicht als Hauptstandort zum Zug gekommen ist Laa an der Thaya. Die Enttäuschung bei Bürgermeister Manfred Fass hält sich aber in Grenzen, denn die von der Stadt angekaufte Burg soll trotzdem saniert werden. „Wir bekommen Förderungen und sind auch in der Hauptwerbung der Landesschau drinnen“, berichtet Fass.

Als Partner sind außerdem die angrenzenden tschechischen Städte Mikulov, Brno und Lednice eingebunden.

 Elisabeth Czastka

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