Österreich

WG-Kollege getötet: Freundin hörte alles

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

Neue Details der Bluttat in Ottakring: Im Streit soll Julian M. den Kopf seines Mitbewohners (28) mehrmals gegen die Wand geschlagen haben. Die Freundin des Opfers wohnt darunter, wurde Zeugin. Bei der Tatwaffe handelt es sich um einen Maurerhammer.

Mittwochnachmittag küsste Rolf A. (28) seine Freundin (25) zum letzten Mal. Zum Duschen verließ er ihre Wohnung in der Seitenberggasse, ging in den 2. Stock des Hauses. Dort wohnte der Student mit Boku-Absolvent Julian M. (33) in einer WG.

Kurz darauf hörte die junge Frau Schreie und lautes Rumpeln aus der Wohnung über ihr. Dann war es plötzlich still. Gespenstisch still.

In Angst rannte sie hinauf, läutete an der Türe. Keine Reaktion. Sofort rief sie die Polizei. Die WEGA rückte an, brach die Tür auf. Im Vorraum das schreckliche Bild: Rolf A. lag am Boden, leblos, mit schweren Kopfverletzungen. Sein Mitbewohner saß laut Ermittlern wie geschockt im Hinterzimmer, ließ sich widerstandslos festnehmen.

Wie die Polizei berichtet, ist der Verdächtige geständig.  Der festgenommene 33-Jährige sagte aus, dass er seinem Kontrahenten das spitze Ende eines Maurerhammers mehrmals in den Kopf geschlagen habe, berichtete die Polizei am Freitag. Der Beschuldigte gab an, den Hammer bei einem Gerangel zufällig zu Greifen bekommen zu haben.

 

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