WhatsApp-Neuerung nun für alle freigeschaltet

Schon seit längerem hat sie das Unternehmen angekündigt, dann durften sie erste Beta-Probanden ausprobieren und nun hat sie WhatsApp tatsächlich für alle User eingeführt: Die sich selbst löschenden Bilder, Videos und Gifs. Diese zeigt sich allerdings in etwas anderer Form als erwartet. So kann man – anders als bei Textnachrichten – bei Bildern nicht etwa einen Timer einstellen, wie lange sie beim Empfänger oder der Empfängerin angezeigt werden.

Viel eher werden die mit der neuen Funktion verschickten Fotos oder Videos sofort gelöscht, nachdem die andere Person diese einmal geöffnet und angeschaut hat. Anschließend ersetzt der Text "Geöffnet" die Stelle, an der sich das Bild im Chat-Verlauf befunden hat. Wer sich die neue Funktion nach deren Veröffentlichung zunutze machen möchte, sollte aber vorsichtig damit sein, was verschickt wird. Bis jetzt gibt es in der App keine Screenshot-Erkennung.

Was die "Einmalansicht" kann – und was nicht

Eine solche Funktion würde dem Absender oder der Absenderin zumindest mitteilen, dass der Empfänger oder die Empfängerin einen Screenshot des verschickten Fotos angefertigt hat. Andere Apps verbieten die Screenshot-Funktion gleich ganz – bei WhatsApp dagegen kann man in aller Seelenruhe Screenshots der Inhalte anfertigen, bevor man sie schließt und sie sich daraufhin löschen. Eine Vorschau gibt es auf die so verschickten Inhalte übrigens nicht, auch werden sie nicht automatisch in der Galerie gespeichert.

Eine Art Timer-System bigt die neue Funktion dann aber doch: Wird ein Bild, Video oder GIGF ganze 14 Tage vom Empfänger gar nicht angesehen, wird der Inhalt schließlich von selbst gelöscht. Die selbstzerstörerischen Bilder und Videos funktionieren sowohl in Privat-Chats als auch in Gruppen-Chats. Wie die neue Funktion im Messenger WhatsApp genau aussieht, kannst du in der Bildstrecke sehen.