Wirtschaft

WhatsApp-Nutzung bald erst ab 16 Jahren erlaubt

WhatsApp will offenbar seine Nutzungsbedingungen ändern und das Mindestalter für die Nutzung auf 16 Jahre hinauf schrauben.

Heute Redaktion
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WhatsApp ändert bald die Nutzungsbedingungen.
WhatsApp ändert bald die Nutzungsbedingungen.
Bild: iStock

Der Instant-Messaging-Dienst bereitet eine Änderung seiner Nutzungsbedingungen vor und will das Mindestalter für die Nutzung des Dienstes auf 16 Jahre heraufsetzen, meldet der gewöhnlich gut unterrichtete Fan-Blog WABetaInfo.

Derzeit setzt der Gratis-Dienst ein Mindestalter von 13 Jahren voraus, "bzw. so alt, wie es in deinem Land erforderlich ist, damit du berechtigt bist, unsere Dienste ohne elterliche Zustimmung zu nutzen", wie es in den Nutzungsbedingungen der Facebook-Tochter heißt. Umgesetzt werden soll das neue Mindestalter laut dem Tweet spätestens bis zum 25. Mai.

EU-DSGVO heißt EU-Datenschutzgrundverordnung

Der Grund für dieses Datum dürfte die ab Mai gültige EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sein. Dort steht im Artikel 8, dass die Verarbeitung von personenbezogenen Daten eines Kindes erst dann rechtmäßig ist, wenn es das 16. Lebensjahr vollendet hat.

Die Mitgliedsstaaten der EU können allerdings eine niedrigere Altersgrenze festlegen, dürfen allerdings nicht unter 13 Jahre gehen. Ob eine weltweite Anhebung des Mindestalters erfolgt oder ob nur bestimmte Länder betroffen sind, erwähnt WABetaInfo nicht.

Unklar ist, wie mit bereits registrierten WhatsApp-Benutzern umgegangen wird, die das 16. Lebensjahr im Mai noch nicht vollendet haben. WhatsApp selbst fragt kein Alter ab.

(GP)