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WHO bestätigt Giftgas-Einsatz in Syrien

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht deutliche Anzeichen für einen Giftgaseinsatz in Syrien.

Heute Redaktion
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Ein Kleinkind wird in einem Spital in Ost-Ghouta, einem Vorort von Damaskus, mit Wasser gegen einen mutmaßlichen Giftgasangriff behandelt.
Ein Kleinkind wird in einem Spital in Ost-Ghouta, einem Vorort von Damaskus, mit Wasser gegen einen mutmaßlichen Giftgasangriff behandelt.
Bild: picturedesk.com

Die Symptome der rund 500 Betroffenen in Duma – dem letzten Stadtteil von Ost-Ghouta, der noch von den islamistischen Rebellen gehalten wird – entsprächen einer Belastung mit giftigen Chemikalien, teilte die WHO am Mittwoch in Genf mit.

Die Behörde stützt sich dabei auf Angaben von Gesundheitspartnern vor Ort. Eigene Ärzte oder Beobachter hat die WHO nicht in Syrien.

Symptome als Anzeichen für Vergiftung

Besonders Anzeichen von schweren Irritationen der Schleimhäute, Atemversagen und Störungen des Zentralnervensystems seien bei den Frauen, Männern und Kindern aufgetreten.

Vor einigen Tagen waren von Rebellen erneut Vorwürfe gegen das Regime des syrischen Diktators Baschar al-Assad erhoben worden. Laut Berichten und Fotos sollen Helikopter der syrischen Armee Kanister mit Chlorgas über Ost-Ghouta abgeworfen haben.

(red)