Politik

"Wichtig, dass sich Schüler zum Semesterende treffen"

Öffnungs-Chaos um die Schulen: Am 25. sollen die Schüler wieder in ihre Klassen zurückkehren, doch der Termin wackelt.

Heute Redaktion
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Laut Bildungsminister Heinz Faßmann öffnen die Schulen am 25. Jänner wieder. Allerdings nur, wenn keine weiteren Verschärfungen kommen.
Laut Bildungsminister Heinz Faßmann öffnen die Schulen am 25. Jänner wieder. Allerdings nur, wenn keine weiteren Verschärfungen kommen.
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Wie geht es mit dem Lockdown in Österreich weiter? Laut Bildungsminister Heinz Faßmann öffnen die Schulen am 25. Jänner wieder. Allerdings nur, wenn keine weiteren Verschärfungen kommen. Eigentlich hätte der Start am 18. Jänner erfolgen sollen. Der Minister möchte so schnell wie möglich wieder in die Klassen zurückkehren. Dafür wurden Schichtbetrieb und Schnelltests angekündigt.

Doch der Termin wackelt. Die Ausbreitung der neuen Virusmutation bereitet zusätzliche Sorgen. Sollte der Lockdown also verlängert werden, könnten die Schulen ebenso weiter geschlossen bleiben.

Wie Martin Netzer, der Generalsekretär im Bildungsministerium in der "ZiB2" betonte, gehe es darum, die Präventionsmaßnahmen und den Anspruch auf Bildung in Einklang zu bringen. "Zur Tagesordnung überzugehen, geht leider nicht, deshalb brauchen wir neue Konzepte", so Netzer.

Die Öffnung am 25. Jänner sorgt nun auch für Kritik, da ohnehin am 30. Jänner im Osten die Semesterferien starten. Es wären also aufgrund des Schichtbetriebs nur zwei Tage, wo Schüler in die Klassen zurückkehren.

"Distance Learning" besonders herausfordernd

"Ich halte es für ganz wichtig, dass sich die Schüler nach dem langen Lockdown zum Semesterende noch einmal treffen, das ist wie ein Etappensieg", erklärte Netzer.

Die  Semesterferien fallen sicher nicht aus, es gehe darum, so viel Normalität wie möglich beizubehalten. "Es heißt ja nicht dass es keinen Schulbetrieb gab, das Distance Learning war besonders herausfordernd", so Netzer. Angebote für Schüler mit Nachholbedarf soll es aber geben.

Der Schichtbetrieb soll so aussehen, dass eine Klasse in zwei Gruppen geteilt wird. Die eine Gruppe kommt am Montag und bekommt Arbeitsaufgaben für Dienstag, wo sie zu Hause sind. Am Dienstag kommt die zweite Gruppe in die Schule.

"Eltern, die Betreuung brauchen, werden sie weiterhin bekommen", so der Generalsekretär. Die Zentralmatura soll trotz der komplizierten Umstände im Mai stattfinden. An der Universität werden die Kurse bis zum Sommer fast ausschließlich digital abgehalten.

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