Fussball
Wie Coach Flick Alaba vom Verbleib überzeugen will
Der Verhandlungs-Poker zwischen David Alaba und den Bayern geht in die nächste Runde. Coach Hansi Flick kämpft um seinen neuen Abwehr-Chef.
Die Fronten sind nach wie vor verhärtet, eine Verlängerung des eigentlich noch bis 2021 laufenden Vertrags zwischen dem ÖFB-Star und dem deutschen Rekordmeister spießt sich weiterhin am Gehalt.
Alaba-Berater Pini Zahavi hatte stets ein sattes Gehalts-Plus gefordert, beharrte auf einem Jahressalär von 20 Millionen Euro. Die Münchner hatten als oberstes Limit elf Millionen Euro fix plus Prämien von bis zu sechs Millionen Euro geboten, dazu eine Laufzeit über fünf Jahre.
Flick als Überredungs-Künstler?
Coach Flick setzte deshalb am Freitag neuerlich zur Charme-Offensive an, schmierte dem 28-jährigen Wiener Honig ums Maul. "Er macht seine Sache gut, ich erlebe ihn so, wie ich ihn auch in der letzten Saison erlebt habe: er ist lautstark, führt uns in der Defensive", erklärte der 55-jährige Erfolgs-Coach.
"Ich hoffe weiter, dass er bei uns unterschreibt, weil er weiß, was für eine Situation er hier in München hat. Wir spielen erfolgreichen Fußball, der Verein gehört zu den Besten der Welt", ergänzte Flick, riet Alaba neuerlich, einen Abgang zu überdenken. "Die Voraussetzungen sind für jeden Spieler top, er wird sich das sicher gut überlegen. Jede Entscheidung muss man akzeptieren, aber ich hoffe, dass er bleibt."