Wien

"Wie ein Hund" – Wiener brennheiß wegen Maske in Öffis

Da fliegen die Fetzen! Die FFP2-Pflicht in den Wiener Öffis bleibt. Im "Heute"-Talk zieht ein Masken-Gegner einen umstrittenen Maulkorb-Vergleich.

Ab 1. August werden die Corona-Maßnahmen durch die Aussetzung der Quarantäne-Pflicht massiv gelockert. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) passt das überhaupt nicht ins Konzept. Mit heftigen Verbalattacken geigte er der türkis-grünen Regierung die Meinung – mehr dazu hier.

Die Stadt Wien möchte keinen Zentimeter vom vorsichtigen Weg abweichen – dazu zählt die Beibehaltung der FFP2-Maskenpflicht, wie eine "Heute"-Anfrage zu Tage brachte. Bei einem Lokalaugenschein am Bahnhof Floridsdorf ließen wütende Öffi-Fahrer nun ihren Dampf ab (Video oben).

"Riesengroße Diskriminierung"

"Ich finde, dass das eine riesengroße Diskriminierung ist. Die Regierung möchte, dass wir uns die Masken jeden Tag raufhauen wie ein Hund", verliert Familienvater Coskun (34) die Fassung. Auch Pflegebediensteter Rene (24) ist verärgert: "Die FFP2-Maske gehört generell in ganz Österreich weg. Es nervt jeden schon!"

Helga (69) findet die Regelbrecher unverantwortlich. "Ich nehme sie auf jeden Fall. Wenn ich Menschen ohne Maske sehe, suche ich das Weite. Reden hat keinen Sinn," berichtet sie.

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