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Wie Handschuhe 007 fast Millionen gekostet hätten...

Heute Redaktion
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Erfolgreicher als "Skyfall" (2012) war noch kein Bond-Film. Beinahe hätte die Produktionsfirma EON Productions allerdings einige Millionen des Profits eingebüßt. Schuld daran: Ein Paar Lederhandschuhe.

Kein Bond-Film spielte an den internationalen Kinokassen mehr ein als (2012). Beinahe hätte die Produktionsfirma EON Productions allerdings einige Millionen des Profits eingebüßt. Schuld daran: Ein Paar Lederhandschuhe.

Die Bond-Reihe gehört zu den größten Franchises der Kinogeschichte, wenig überraschend kommt es daher hinter den Kulissen der gigantischen Filmprojekte zu (mal mehr, mal weniger) interessanten Vorfällen, die nicht immer den Weg an die Öffentlichkeit finden. Derzeit macht eine Anekdote über den Dreh von "Skyfall" im Internet die Runde, die Bond-Fans zum Schmunzeln bringen dürfte. 

Nur nackte Hände können schießen

Laut Filmemacher und Journalist Charlie Lyne () unternahm 007-Darsteller Daniel Craig an drehfreien Tagen kleine Shoppingtouren und entdeckte dabei ein Paar Lederhandschuhe, die er unbedingt in den Film einbauen wollte. Sam Mendes gab seine Zustimmung; in der Casino-Kampfszene des Films trug Bond daher Handschuhe.

Dumm nur, dass die Waffe des Film-Agenten per Fingerabdruckscan aktiviert wird. Mit Handschuhen könnte 007 seine Walther gar nicht abfeuern, warum sollte er also welche tragen? Erschwerdend kommt hinzu, dass die Casino-Szene den Scanner der Pistole ins Rampenlicht rückt... 

Erst im Schneideraum fiel der Fehler auf. Die Sequenz erneut zu drehen hätte Millionen verschlungen, Mendes ließ die Handschuhe daher mit CGI-Händen ersetzen. Achtet man in der Kampfszene auf Bonds Extremitäten, sehen diese tatsächlich etwas künstlich aus: