Fussball
Wie hart kämpfte Rapid wirklich um Ex-Kapitän Schwab?
"Heute"-Experte Peter Pacult über den Abgang von Rapid-Anführer Stefan Schwab, welche Lücke er hinterlässt und wer der neue Hütteldorfer Kapitän wird.
Zwei Jahre nach Steffen Hofmann verliert Rapid wieder den Kapitän. Das ist nie gut. Mit Stefan Schwab geht ein Leistungsträger und Anführer. Dabei hatte die sportliche Führung in den letzten Monaten wiederholt betont, wie unersetzlich Schwab wäre. Meinten sie es ernst?
So utopisch wären seine Forderungen nicht gewesen. Auch, dass er als Kapitän nicht weniger verdienen will, als einige Kollegen, ist legitim. Laut Chef Bruckner, wonach Rapid nicht in Finanznot ist, müsste Geld da sein. Aber offenbar sieht die Realität anders aus. Wenn nicht, muss man meinen, dass man Schwab nicht mehr unbedingt halten wollte.
Bleibt die Frage: Wer wird der neue Kapitän? Dibon ist verletzt, Strebinger als Goalie nicht ideal, Sonnleitner kein Stammspieler, Ljubicic vielleicht bald weg. Vorerst wird es wohl Maxi Hofmann sein. Fix ist nur: Die Kapitänsfrage ist derzeit die kleinste Baustelle in Hütteldorf.