Genuss

Wie lange sind Eier wirklich haltbar?

Gehören Eier wirklich in den Kühlschrank und muss ich sie innerhalb weniger Tage verzerren? Hier kommen die Antworten.

Christine Scharfetter
Teilen
Eier sind viel länger genießbar als viele vermuten.
Eier sind viel länger genießbar als viele vermuten.
Getty Images/iStockphoto

Mit einer Salmonellenvergiftung ist nicht zu scherzen, doch deshalb müssen die Eier noch lange nicht alle zwei Tage entsorgt werden. Denn gerade dieses so bakterienanfällige  Lebensmittel ist viel länger haltbar als so manch einer vermuten würde. 

Grundsätzlich sind Eier mindestens 28 Tag ab dem Legedatum noch frisch - das sagt auch das Mindesthaltbarkeitsdatum. Entscheidend ist hier allerdings die Lagerung: Tatsächlich sind können Eier nämlich die ersten bis zu 20 Tage lang auch ungekühlt gelagert werden - also, ab dem Legedatum. Der Grund: Ihre Schale schützt sie einige Zeit vor Bakterien, Keimen und Krankheitserregern.

Im Kühlschrank halten sie sogar bis zu vier Wochen über das Mindesthaltbarkeitsdatum. Wer Eier allerdings länger als 20 Tage nach Legedatum lagern möchte, sollte diese nur noch erhitzt also gekocht, gebraten oder in Gebäck verzehren.

Woran erkennt man ein frisches Ei?

Zum einen gibt das MHD auf der Verpackung über das Alter des Eies Auskunft. Zum anderen braucht man nur ein Glas mit Wasser um festzustellen, wie frisch ein Ei ist. Frische rohe Eier bleiben in einem Glas mit kaltem Wasser am Boden liegen. Je mehr sich das Ei aufrichtet, umso älter ist es. Dies liegt an der Luftkammer im Ei, die mit der Zeit durch Austrocknung des Ei-Inneren immer größer wird.

Doch auch beim Aufschlagen lässt sich ein Unterschied erkennen: Je frischer das Ei, desto dickflüssiger ist das Eiklar und je gewölbter das Eigelb. Bei älteren Eiern ist der Dotter nicht mehr mittig im Eiklar, sondern zum Rand verschoben, das Eiklar wird zunehmend flüssiger und der Dotter breiter und flacher.

Mehr zum Thema
;