Wirtschaft

Wie viel Vorsorge ist genug?

Vorsicht ist gut, aber auch Zuversicht ist wichtig. Wer sparen will, braucht Ziele und den Willen dazu.
Heute Redaktion
14.09.2021, 16:45

Für die Altersvorsorge gibt es eine Faustregel. Sieben bis zehn Prozent vom Nettogehalt sollte jeder für die Zukunft zurücklegen – mindestens. Je später man anfängt, desto höher wird diese Rate. Das oberste Gebot der Altersvorsorge lautet daher: früh anfangen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man mehr verdienen muss, um vorsorgen zu können.
Wer mit seinem Geld nicht zurande kommt, dem hilft es in der Regel auch nicht, wenn er ein doppelt so hohes Einkommen zur Verfügung hat (für Menschen an der Armutsgrenze gilt dies natürlich nicht).
Weitere fünf bis zehn Prozent sollte man für kurzfristige Anschaffungen und Notfälle bereithalten. Ein guter Tipp ist es, den Sparbetrag gleich am Monatsanfang abbuchen zu lassen und nicht erst darauf zu warten, was am Ende übrig bleibt. Man findet meist auch so sein Auskommen und empfindet Sparen dadurch auch nicht als Verzicht. Im Gegenteil: Mit dem wachsenden Sparvermögen wachsen die Freude und das Sicherheitsempfinden. Sind noch Reserven da, kann man übers Investieren nachdenken.

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