Österreich

Wie wau finden Sie das "Pinkel-Verbot"?

Heute Redaktion
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Im Währinger Schubertpark dürfen Hunde nicht mehr überall notdürftig sein. Brunzipiell eine gute Idee oder eine Lulu-Geschichte? "Heute" fragte Hundebesitzer, was sie vom "Pinkel-Verbot" halten.

Der Währinger Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) sind tierische "Wild-Pinkler" ein Dorn im Auge. Trotz Hundezone laufen die Hunde nämlich verbotenerweise frei im Park herum und verrichten dabei ihr Geschäft.

Sie will jetzt verstärkt darauf achten, dass sich alle an die Spielregeln halten. "Heute" ist zum Lokalaugenschein ausgerückt und hat mit den Hundehaltern über das "Pinkel-Verbot" gesprochen.

Die meisten zeigen sich einsichtig. Nur Susi K. wettert: "Es ist ein Wahnsinn, wie Nossek gegen Hunde hetzt. Im Sommer ist diese Hundezone eine einzige Staubwüste. Zum Glück kommt bald die nächste Wahl."

Für Djordic P. ist die Regelung "okay, immerhin gibt es ja die Hundezone im Park". Er will, dass trotzdem mehr für Hunde gemacht wird. Gisela H. findet, dass "es schwer zu sagen ist, ob das Vorgehen von Nossek richtig ist", gleichzeitig hält sie es für einen Sturm im Wasserglas.

Eva P. findet: "Das Ganze ist schwer durchzusetzen. Man kann ja nicht rund um die Uhr kontrollieren". Grundsätzlich findet sie aber, dass Hunde nicht unbedingt in der Grünanlage ihr Geschäft verrichten müssen.

Für Nossek ist klar, dass es hier nicht um ein "Pinkel-Verbot" geht. Es geht um einen Dialog zwischen allen Park-Nutzern. "Hygienisch ist es eine Katastrophe wenn die Grünflächen als Hunde-Klo genutzt werden". (red)