Österreich

Corona macht Zahnärzte zu "Ghostbusters"

Heute Redaktion
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Tina Merhaut führt bei einer kleinen Patientin die Mundhygiene mit Schutzschild durch.
Tina Merhaut führt bei einer kleinen Patientin die Mundhygiene mit Schutzschild durch.
Bild: Carmen Trappenberg

Corona stellt auch Zahnärzte vor neue Herausforderungen. Nahes Arbeiten an Patienten, bei der Behandlung muss der Mund frei zugänglich sein, es spritzt oft. Das iDent-Team im Wiener Palais Kinsky zeigt, wie's geht.

Keine Szenen aus einem Sciene-Fiction-Film, sondern Alltag in einer Zahnarztpraxis: Dank Schutzschirm (100 Euro Stückpreis), FFP3-Maske (20 Euro) und Lupenbrille kann Mundhygienikerin Tina Merhaut auch in Corona-Zeiten ihre Patienten behandeln, ihr Team Operationen und Zahnbehandlungen durchführen.

"Wir haben uns alles selbst organisieren müssen, die FFP3-Masken haben wir von einer Kollegin, deren Mann Baustellen versorgt." Die Patienten nehmen die ungewohnte Arbeitskleidung mit Humor: "Kinder begrüße ich mit normaler Schutzmaske, ziehe mir erst vor Ihnen die FFP3- Maske und das Schutzschild an und erkläre ihnen, dass sie jetzt von einem 'Ghostbuster' behandelt werden. Das sorgt immer für Lacher."

Auch sonst sind die Vorkehrungen zum Schutz der Patienten und der Ärzte streng: In der Ordination müssen alle Schutzmasken tragen und Hände desinfizieren. Zusätzlich wird vor der Behandlung Temperatur gemessen. "Wir wollen kein Risiko eingehen", so Tina Merhaut.