Welt
Wieder Blutbad mit drei Toten in US-Kino
Noch sind die schrecklichen Szenen des Massakers während einer "Batman"-Filmvorführung in Aurora im Bundesstaat Colorado nicht vergessen, da schockt ein neues Blutbad die USA. In Lafayette im Bundesstaat Louisiana schoss ein Mann ebenfalls im Kino um sich, tötete zwei Menschen und sich selbst
Noch sind die schrecklichen Szenen des Massakers im Bundesstaat Colorado nicht vergessen, da schockt ein neues Blutbad die USA. In Lafayette im Bundesstaat Louisiana schoss ein Mann ebenfalls im Kino um sich, tötete zwei Menschen und sich selbst.
Laut Polizei handelte es sich bei dem Schützen um einen weißen 58 Jahre alten Mann. Das Motiv sei bisher unklar. Nach bisherigen Ermittlungen betrat der Mann das "The Grand"-Kino in Lafayette mit einer Handfeuerwaffe und eröffnete um 19.20 Uhr während der Vorfürhung von "Train Wreck" das Feuer auf die Zuschauer. 20 Minuten lang soll die Schießerei gedauert haben, bevor sich der Mann selbst richtete.
Laut Behörden zielte er vor allem auf die Beine der Zuschauer. Zwei Menschen wurden getötet, neun weitere zum Teil schwer verletzt. Das Kino wurde evakuiert, die Menschen in den anderen Kinosälen in Sicherheit gebracht. Das FBI hat sich in die Ermittlungen eingeschaltet.
Parallelen zu Aurora-Amoklauf
Der Amoklauf geschah fast genau drei Jahre nach dem in Aurora (20. Juli 2012). Damals stürmte der 24-jährige James Holmes mit Gasmaske, schusssicherer Weste und Tränengasgranaten eine Kinovorstellung von "The Dark Knight Rises", erschoss mit Flinte, Sturmgewehr und Pistole zwölf Menschen und verletzte weitere 58. Seine Wohnung hatte der Mann mit Sprengfallen ausgestattet.
Im Juli 2015 wurde Holmes des zwölffachen Mordes schuldig gesprochen. Ob er die Todesstrafe erhalten wird, steht noch nicht fest.