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Wieder im TV – so sieht "Trio mit vier Fäusten" heute a

Die beiden Privatdetektive Cody und Nick sowie das Computer-As Murray sind wieder zurück im TV. So sieht das "Trio mit vier Fäusten" heute aus.

Jochen Dobnik
<strong>"Trio mit vier Fäusten"</strong>: Perry "Cody" King, Thom "Boz" Bray und Joe "Nick" Penny, 1984
"Trio mit vier Fäusten": Perry "Cody" King, Thom "Boz" Bray und Joe "Nick" Penny, 1984
mptv / picturedesk.com

Die Freude unter Retro-Fans war groß, als der Kabelsender NITRO ankündigte, die drei Staffeln von "Trio mit vier Fäusten" wieder ins Programm zu hieven. Jeweils samstags und sonntags gehen Nick Ryder, Cody Allen und Murray "Boz" Bozinsky im Auftrag der "Riptide"-Detektei (so auch der amerikanische Originaltitel) wieder abenteuerlichen Fällen nach.

Drogen, Waffenhandel, Spionage, aber auch schöne entführte Frauen stehen auf der Tagesordnung – genauso wie haarsträubende Verfolgungsjagden, wilde Schlägereien und irrwitzige Dialoge.

Obwohl das "Trio mit vier Fäusen" nur 58 Folgen lang ermittelte, gehörte die Serie zu den beliebtesten der 1980er-Jahre. Für Joe Perry und Perry King, welche die beiden Sonny-Boys Nick und Cody verkörperten, war sie auch der Türöffner in Hollywood. Auch Thom Bray, besser bekannt als Computerspezialist "Boz", blieb der Filmwelt erhalten, jedoch größtenteils hinter der Kamera. 

Das macht das "Trio" heute

Nachdem das "Trio" 1986 in Serien-Pension gegangen war (bzw. wurde), konnte Perry mit der Rolle des Ermittlers Jake Styles in der Serie "Jake und McCabe – Durch dick und dünn" (1987–1992) anknüpfen. Weitere Auftritte bei "Walker, Texas Ranger" (1997), den "Sopranos" (2000) oder "Cold Case" (2010) folgten. Zuletzt war er 2016 im Indie-Drama "The Last Night Inn" zu sehen.

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    Thom Bray, Joe Penny und Perry King, die Serienstars von "Trio mit vier Fäusten", wieder vereint bei The Hollywood Show Spring 2010 in Los Angeles.
    Thom Bray, Joe Penny und Perry King, die Serienstars von "Trio mit vier Fäusten", wieder vereint bei The Hollywood Show Spring 2010 in Los Angeles.
    imago/APress

    Nach dem Aus bei der "Riptide"-Detektei konnte King in der Erfolgsserie "Melrose Place" (1995) anheuern. Gastauftritte in Fernsehserien wie "Hawaii Fünf-Null", "Will & Grace" oder "The Mentalist" folgen. Im Endzeit-Welterfolg "The Day after Tomorrow" (2004, von Roland Emmerich) spielte King den US-Präsidenten. 2018 führte er im Western "The Divide" Regie und spielte die Hauptrolle.

    Auch Thom Bray versuchte sich nach 1986 noch in mehreren Serien und Spielfilmen, darunter "Mord ist ihr Hobby" oder "Die diebische Elster" mit Whoopie Goldberg. In den 1990er-Jahren zog es ihn mehr und mehr hinter die Kamera. Zuerst als Synchronsprecher, später als Drehbuchautor für verschiedene Serien wie "Nash Bridges". 2012 kehrte er für eine Gastrolle in der Langfinger-Reihe "Leverage" kurz auf die TV-Spielfilme zurück.

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