Österreich

Wieder löste Leberkäse fast eine Katastrophe aus

Heute Redaktion
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Ein Stück Leberkäse in Alufolie auf dem Herd sorgte für gefährlichen Rauch.
Ein Stück Leberkäse in Alufolie auf dem Herd sorgte für gefährlichen Rauch.
Bild: iStock

Wieder ein Leberkäs-Vorfall in Braunau. Erst Anfang Februar löste Leberkäs eine Amokfahrt aus. Nun sorgte ein Stück fast für einen gefährlichen Brand.

Ein 62-Jähriger aus Braunau am Inn legte am Donnerstagnachmittag in seiner Wohnung ein in Alufolie eingewickeltes Stück Leberkäse auf die eingeschaltete Herdplatte und ging anschließend schlafen.

Die Polizei berichtet: "Daraufhin entwickelte sich in der Wohnung, im Gang des dritten Stockes und im Stiegenhaus starker Rauch. Eine Nachbarin und deren Sohn, 58 und 34 Jahre alt, bemerkten den Rauch und verständigten sofort die Feuerwehr."

Der 34-Jährige stürmte in die unversperrte Wohnung des Mannes, und entfernte das brennende und glosende Stückchen Leberkäs von der Herdplatte.

Der laut Polizei "offensichtlich stark alkoholisierte" 62-Jährige bestritt einfach kurzerhand "jegliche Beteiligung an der Ursache des Rauches", so die Polizei.

Gegenüber den Einsatzkräften verhielt sich der Mann laut Polizei "äußerst unkooperativ" und "beleidigend".

Außerdem wollte er sich von der Rettung nicht behandeln lassen und gab an, nicht verletzt zu sein.

Bilanz der Leberkäs-Affäre: Die Feuerwehren Braunau am Inn und Ranshofen waren mit insgesamt 7 Fahrzeugen und 36 Mann im Einsatz.

Erst Anfang Februar hatte ein Vorfall aus Braunau bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Damals hatte ein Mann kein Geld für eine heiße Leberkässemmel, rastete aus und fuhr beinahe in einen Supermarkt.

(rep)