Österreich

Wieder schwerer Unfall mit Luxus-Auto in Ebreichsdorf

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Nach dem heftigen Porsche-Unfall kam es auch Sonntagnacht zu einem schrecklichen Unfall in Ebreichsdorf. Der Lenker (58) wurde aus dem Auto geschleudert und schwer verletzt.

Erst am Montag verunfallte eine Wienerin (29) mit ihrem Porsche in Ebreichsdorf (Bezirk Baden) so schwer, dass sie nur hauchdünn überlebte und ihr ein Bein amputiert werden musste – "Heute" berichtete. In der Nacht auf Sonntag kam es jetzt ganz in der Nähe zum nächsten schrecklichen Unfall.

In der Ebreichsdorfer Katastralgemeinde Unterwaltersdorf verlor gegen 23:30 Uhr ein 58-jähriger Mann die Kontrolle über seinen 400 PS starken Dodge Pickup und kam von der Straße ab. Der 2,6 Tonnen schwere Wagen prallte erst gegen einen am Straßenrand abgestellten Geländewagen. Diesem wurde eine Achse ausgerissen und er wurde gegen ein weiteres abgestelltes Fahrzeug geschleudert.

Lenker aus Auto geschleudert

Der Dodge dürfte sich in weiterer Folge vier Mal überschlagen haben, ehe der Wagen in einem Feld zum Stillstand kam. Dabei wurde der Lenker aus dem Fahrzeug geschleudert. Der zufällig vorbeikommende Rettungssanitäter Dominik Blechinger vom ASB Ebreichsdorf war einer der ersten an der Unfallstelle. „Der Mann lag neben dem Unfallwagen am Bauch mit dem Gesicht zur Erde und war ohne Bewusstsein", schildert der erfahrene Sanitäter die Lage.

Während er den Schwerverletzten versorgte, wählte ein weiterer Ersthelfer den Notruf. Gemeinsam mit der Mannschaft des Rettungswagens des ASB Ebreichsdorf und dem alarmierten Notarzt aus Baden versorgte der Sanitäter den schwer verletzten Mann. Er musste noch vor Ort intubiert und beatmet werden, ehe er ins UKH Meidling gebracht wurde.

Kampf um sein Leben



Dort mussten in der Nacht die Ärzte bereits zum zweiten Mal diese Woche um das Leben eines Unfallopfers aus Ebreichsdorf kämpfen. Der 58-jährige Lenker dürfte nicht angeschnallt gewesen sein.

Im Fahrzeug stellte die Polizei fest, dass die Gürtelschnalle mit einem Teil versehen war, damit das Anschnallsignal nicht zu hören ist, wenn man nicht angeschnallt ist. Er dürfte schwere Verletzungen im Bereich der Rippen sowie ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben. Der Unfallwagen musste von der Feuerwehr Unterwaltersdorf mit Unterstützung der Feuerwehr Ebreichsdorf geborgen werden.