Wieder weniger Schwarzfahrer bei Wiener Linien

Der Anteil an Schwarzfahrern bei den Wiener Linien sinkt kontinuierlich. Im ersten Halbjahr 2014 wurden nur mehr 2,3 Prozent der kontrollierten Gästen ohne Fahrschein "erwischt". Seit 2012 muss man 103 Euro hinblättern, wenn man keinen Fahrschein dabei hat.

bei den Wiener Linien sinkt kontinuierlich. Im ersten Halbjahr 2014 wurden nur mehr 2,3 Prozent der kontrollierten Gästen ohne Fahrschein "erwischt". Seit 2012 muss man 103 Euro hinblättern, wenn man keinen Fahrschein dabei hat. 

Insgesamt wurden etwas mehr als 83.000 Schwarzfahrer ertappt. Täglich sind circa 100 Schwarzkappler in den Einrichtungen der Wiener Linien unterwegs. In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden bereits 3,7 Millionen Fahrgäste kontrolliert.

Schwarzfahrer Quote wird immer kleiner

Immer weniger Wiener fahren schwarz: Heuer lag der Anteil der schwarzen Schafe noch bei 2,3 Prozent der Öffi-Fahrer. Letztes Jahr waren es noch 2,4 Prozent, die keinen Fahrschein dabei hatten. Der Schwarzfahrer-Anteil konnte seit 2004 insgesamt sogar halbiert werden. Die hohen Strafen könnten ein Grund sein, warum immer weniger ihr Ticket nicht zwicken: Mittlerweile zahlt man 103 Euro bei Sofortzahlung oder per Erlagschein binnen drei Tagen.

"Schwarzfahren ist allen zahlenden Fahrgästen gegenüber unfair, die mit einem gültigen Ticket unterwegs sind. Außerdem ist Schwarzfahren definitiv die teuerste Art mit den Öffis unterwegs zu sein", so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.