Österreich

Wien: Auszeichnung für Bürgermeister Häupl

Der Wiener Bürgermeister wurde mit der Ehrenmedaille des Naturhistorischen Museums ausgezeichnet. Es ist der höchste Preis, den das Museum vergibt.

Heute Redaktion
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"Diese Verleihung hier im Naturhistorischen ist für mich wirklich etwas Besonderes", zeigte sich Bürgermeister Michael Häupl am Montag bei der Verleihung der Hochstetter-Medaille des Naturhistorischen Museums Wien gerührt.

In seiner Rede hob Häupl die Arbeit des NHM hervor, das gleichzeitig Museum und Forschungseinrichtung sei. Er selbst habe übrigens für sich immer die Karriere als Forscher verfolgt, bis der damalige Bürgermeister Helmut Zilk ihn mit den Worten "Ich brauch dich in der Politik, deine depperten Frösche kannst du auch später zählen" als Stadtrat in die Stadtregierung geholt habe. Die Aufgabe nahm Häupl an – nicht ohne Zilk zu kontern: "Meine Frösche sind nicht deppert."

Maria Teschler-Nicola, die Vizepräsidentin der "Freunde des Naturhistorischen Museums Wiens", hob in ihrer Rede die Verbundenheit Häupls mit seinem ehemaligen Dienstgeber hervor. Der Bürgermeister hätte auch als Stadtrat und später als Stadt-Chef das Museum "wo auch immer möglich unterstützt", zum Beispiel durch Förderungen oder der Unterstützung beim Ankauf der Meteoritensammlung des Hauses mit finanzieller Hilfe der Stadt.

Die Hochstetter-Medaille ist die höchste Auszeichnung, die das Naturhistorische Museum an Mitarbeiter, Förderer und Freunde verleiht. Der studierte Biologe Michael Häupl arbeitete zwischen 1975 und 1983 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem Museum am Wiener Ring. Bevor er sich für seine Tätigkeit in der Stadtpolitik karenzieren ließ, war er im Wissenschaftsbetrieb des Museums in der Abteilung für Lurche und Kriechtiere tätig.

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(pet)