Wien bei Lebensmitteln wieder teurer als Berlin

Die Arbeiterkammer (AK) hat einmal mehr kritisiert, dass Lebensmittel in Österreich teurer sind als in Deutschland. Diesmal verglich sie Wien mit Berlin und kam bei 40 untersuchten Lebensmitteln auch einen Preisunterschied von im Schnitt 25 Prozent. Kostete der Einkaufskorb in Wien 94,75 Euro, mussten Berliner dafür 76,05 Euro zahlen.

 . Diesmal verglich sie Wien mit Berlin und kam bei 40 untersuchten Lebensmitteln auch einen Preisunterschied von im Schnitt 25 Prozent. Kostete der Einkaufskorb in Wien 94,75 Euro, mussten Berliner dafür 76,05 Euro zahlen.

Als Ausreißer stachen Schwarztee und Eier hervor, die in Wien fast doppelt so teuer sind wie in Berlin. Mehl ist der Untersuchung zufolge um 57 Prozent teurer, Mineralwasser kostet im Schnitt 46 Prozent mehr. Untersucht wurden in Wien die Supermärkte Hofer, Zielpunkt, Spar, Billa, Penny, Lidl, Merkur und Interspar, in Berlin waren es Aldi, Netto, Edeka Center, Rewe, Kaiser's, Lidl, Penny und Real.

Alle Preise wurden inklusive Mehrwertsteuer erhoben (Österreich 10 bzw. 20 Prozent; Deutschland 7 bzw. 19 Prozent). Der Handel selbst kritisiert die Preisvergleiche der Arbeiterkammer immer wieder als unseriös und verweist auf höhere Lohnnebenkosten sowie Produktionskosten in Österreich. Zudem berücksichtige die AK Aktionen und Qualitätsunterschiede nicht.

Konkret: Um so viel zahlen Wiener mehr als Berliner

Schwarztee: plus 99 Prozent

Eier: plus 96 Prozent

Mehl: plus 57 Prozent

Mineralwasser: plus 46 Prozent

Feinkristallzucker: plus 38 Prozent