Österreich
Räuber verstecken sich im Schilf, "DiNozzo" fasst sie
Bei einer Fahndung am Mittwoch in der Donaustadt sorgte Polizeihund "DiNozzo" für den Durchbruch.
Drei Verdächtige rissen am Mittwoch gegen 23 Uhr eine 83-Jährige beim Öffnen der Eingangstüre einer Wohnung am Kaisermühlendamm zu Boden, raubten ihr Halskette und Handtasche und flüchteten.
Es wurde eine Fahndung im Bereich der Alten Donau durchgeführt an der sich auch die Polizeidienst-Hundeeinheit, der See- und Stromdienst und die WEGA beteiligten.
Es handelte sich um einen sehr dichten Schilfgürtel und Uferbewuchs, der teilweise nicht durchdringbar war. Der Polizeihund versuchte an mehreren Stellen in das Wasser zu kommen. Schließlich gelang es dem Tier, schwimmend einen Weg durch das Schilf zu finden.
Im Wasser versteckt
Nach vier oder fünf Metern begann der Hund zu bellen und zeigte somit an, dass er etwas aufgefunden hatte. Die Polizisten folgten dem Hund durch das Schilf, wobei sie bis zum Oberschenkel im Wasser standen. Der 22-Jährige stand bis zum Kopf tief im Wasser und war mit Wasserpflanzen zugedeckt.
Als versucht wurde den Mann aus dem Wasser zu holen, schlug dieser wild um sich. Letztlich konnte der Beschuldigte gegen 24.00 Uhr festgenommen werden. Durch den FLIR (eine Wärmebild-Infrarot-Kamera) wurde eine weitere Wärmequelle aufgefunden, wobei der zweite mutmaßliche Täter, ein 32-Jähriger, festgenommen werden konnte.
Die geraubten Gegenstände konnten sichergestellt werden. Das Opfer wurde bei dem Überfall leicht verletzt und von der Wiener Berufsrettung erstversorgt.
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(red)