Österreich

Toter Waris: Rottweiler biss schon vorher zu

Der kleine Waris durfte nur 17 Monate alt werden. Ein wildgewordener Kampfhund hatte das Kind im vergangenen Jahr mitten auf der Straße attackiert.

Heute Redaktion
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Die Besitzerin wusste, wie brandgefährlich ihr Vierbeiner war. Trotzdem traf sie keine Vorsichtsmaßnahmen – und der kleine Waris musste deshalb im September in Wien sterben.

Wenn sich Lydia W. am 25. März vor dem Landesgericht wegen grob fahrlässiger Tötung verantworten muss, hat sie schlechte Karten: Wie berichtet, hatte sich der Rottweiler in der Donaustadt von der Betrunkenen losgerissen und den Buben in den Kopf gebissen. Waris erlag zwei Wochen später im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Kein Maulkorb

Im Vorfeld des Prozesses kam nun heraus, dass der riesige Rüde bereits im November 2017 einen Menschen angegriffen hatte. Er biss sein Opfer in den Hals und verletzte es. Dennoch trug das Tier keinen Maulkorb, der die Attacke auf Waris verhindern hätte können.

Anwältin Astrid Wagner wird beim Prozess 30.000 Euro für die Eltern des Opfers fordern. Deren Liebling bringt aber kein Geld der Welt zurück. Nach der entsetzlichen Attacke wurde der Hund eingeschläfert.

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