Österreich

Wien errichtet Denkmal für homosexuelle NS-Opfer

Heute Redaktion
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Im Resselpark in Wien soll ein Denkmal für homosexuelle Opfer des NS-Regimes errichtet werden. Wie es aussehen wird, entscheidet eine Jury im April 2020.

Im Resselpark in Wien-Wieden wird ein Mahnmal, das an homosexuelle Opfer des nationalsozialistischen Regimes erinnern soll, errichtet. Das gaben Vertreter der Stadt Wien heute bekannt. Wie das Denkmal genau aussehen wird, steht noch nicht fest.

Eine konstituierende Jurysitzung für das Projekt soll heuer im November stattfinden. Darin sollen unter anderem Künstler und Vertreter der Bezirke vertreten sein. Das Siegerprojekt soll im April 2020 gekürt werden.

Als Gesamtbudget für den Wettbewerb und die anschließende Realisierung stehen 300.000 Euro zur Verfügung. Die Stadt Wien und der Nationalfonds der Republik Österreich unterstützen das Projekt finanziell.

"Mit dem Denkmal im Resselpark schafft Wien einen zentralen und belebten Erinnerungsort, an dem das Gedenken an die schwulen Männer und lesbischen Frauen einen Platz in unserer Gegenwart und unserem Alltag erhält", betont Antidiskriminierungs-Stadtrat Jürgen Czernohorszky von der SPÖ.

Auch der grüne Gemeinderat und Sprecher der "Grünen Andersrum Wien" Peter Kraus freut sich auf das Denkmal.

"Viel zu lange wurde die Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit nicht thematisiert. Nach einer Reihe von temporären Installationen freut es mich, dass nun ein permanenter Standort für das Denkmal gefunden werden konnte", sagte Kraus im Rahmen eines Pressetermins.

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    (mr)

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