Österreich

Nach Kirchen-Überfall: Das ist die Täterbeschreibung

Heute Redaktion
Teilen

Auch zwei Tage nach dem Überfall auf eine Klosterkirche in Wien ermittelt die Polizei weiter in alle Richtungen. Nun wird die Bevölkerung um Hilfe gebeten.

Am 27. Dezember kam es zu einem brutalen Überfall in der Klosterkirche Maria Immaculata in Wien-Strebersdorf, dabei wurden insgesamt sechs Personen verletzt - "Heute.at" berichtete über den Vorfall.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand befand sich zu diesem Zeitpunkt ein Täter in der Kirche, aber "es ist nach wie vor nicht auszuschließen, dass ein zweiter Täter beteiligt war", so die Polizei.

Die Ermittler gehen davon aus, dass bei dem Überfall neben einer Pistole, die einem der Opfer gehören soll, auch Bargeld von den festgehaltenen Personen in der Kirche gestohlen wurden.

Spuren werden ausgewertet

Zudem konnten die Beamten des Landeskriminalamtes in dem Gebäude zahlreiche Spuren sicherstellen, die in den kommenden Tagen ausgewertet werden.

Das Motiv zur Tat ist derzeit ebenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen. Neben einem Raub werden auch andere Gewaltdelikte nicht ausgeschlossen.

Täterbeschreibung

Der mutmaßliche Täter soll circa 35 Jahre alt und 185 cm groß sein. Er hatte eine stämmige, kräftige Figur, kurzes Haar und vermutlich einen aufgeklebten Bart.

>

Zum Tatzeitpunkt war er mit einer schwarzen Hose und dunkelbraunen Jacke bekleidet. Er trug hellbraune Schuhe mit grobem Profil und seitlich rötlicher Färbung.

Hinweise an Polizei

Das Landeskriminalamt Wien bittet nun die Bevölkerung um Hinweise (auch vertraulich) rund um den Vorfall in der Kirche im 21. Bezirk.

Informationen zu verdächtigen Fahrzeugen, die vermutlich bereits in den Vormittagsstunden abgestellt wurden bzw. verdächtiger Personen mit einer oder zwei Taschen in der Hand sowie zum Täter selbst werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.

Mehr zu dem Thema

Kirchen-Überfall könnte auch Racheakt sein

Das Protokoll: So lief der brutale Kirchen-Überfall ab

Kirchenüberfall: Kardinal Schönborn besucht Tatort (red)