Österreich

Wien: "Grusel-Clown-Kostüme schon ausverkauft"

Heute Redaktion
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Horror-Clowns die Passanten erschrecken, sind derzeit ein internationaler Trend. Viele Menschen fühlen sich bedroht, vereinzelt kam es auch in Wien bereits zu gewalttätigen Übergriffen. In Wiener Kostümgeschäften sind entsprechende Kostüme zum Teil schon ausverkauft. Die Polizei wird an Party-Hotspots "präsent sein, wie jedes Jahr" und rät: "Lieber einmal zu viel 133 wählen als einmal zu wenig."

Horror-Clowns die Passanten erschrecken, sind   . Viele Menschen fühlen sich bedroht, vereinzelt kam es auch in Wien bereits zu gewalttätigen Übergriffen. In Wiener Kostümgeschäften sind entsprechende Kostüme zum Teil schon ausverkauft. Die Polizei wird an Party-Hotspots "präsent sein, wie jedes Jahr" und rät: "Lieber einmal zu viel 133 wählen als einmal zu wenig."

Über das verlängerte Wochenende um Halloween dürften die Sichtungen von sogenannten Horror-Clowns deutlich zunehmen. Während in Deutschland eine Kaufhaus-Kette , sind sie in Wien mancherorts schon ausverkauft.

So etwa im traditionsreichen Kostümgeschäft Witte an der Linken Wienzeile. "Grusel-Clowns sind bei uns jetzt schon ausverkauft", verrät Witte Geschäftsführerin Susanne Schmid im Gespräch mit "heute.at". Das sei der deutlichste Kostümtrend. "Allerdings waren Grusel-Clowns auch in den letzten Jahren schon sehr beliebt", betont Schmid. Zudem sei es auch ein Kostüm, das man sich aus einem normalen Clown-Kostüm selber basteln kann.

Sonderstreifen an Party-Hotspots

Die Wiener Polizei ist durch den Hype um Grusel-Clowns nicht beunruhigt. "Dadurch, dass es ein internationaler Trend ist, werden sicherlich mehr unterwegs sein als in den vergangenen Jahren, aber wir rechnen jetzt nicht damit, dass jeder Zweite als Clown verkleidet unterwegs sein wird", sagt Polizeisprecher Thomas Keiblinger gegenüber "heute.at". Die Polizei sei wie jedes Jahr mit Sonderstreifen an bekannten Party-Hotspots wie am Prater oder am Schwedenplatz unterwegs. 

Wer sich von einem Horror-Clown bedroht fühlt, dem rät Keiblinger: "Lieber einmal zu viel die 133 wählen als einmal zu wenig." Grundsätzlich empfiehlt die Polizei "die drei L" aufzusuchen, falls man sich verfolgt oder gestalkt fühle: Lärm, Leute und Lokale. "Die jüngsten Vorfälle haben gezeigt, dass Clowns in der Regel versuchen, einzelne Personen abseits von öffentlichen Plätzen zu erschrecken", so Keiblinger.

Wer von einem Grusel-Clown verfolgt werde, solle deshalb größere Personengruppen, öffentliche Plätze und Lokale aufsuchen. "Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich ein sicherer Raum", so der Polizeisprecher.