Österreich

Wien hat bei der Kinderbetreuung die Nase vorne

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Kinderbetreuung und -bildung variiert in Österreich zwischen den einzelnen Bundesländern recht deutlich. Das betrifft sowohl das Angebot an Plätzen für unterschiedliche Altersgruppen, als auch die Öffnungszeiten. Um bei dieser Vielfalt einen Überblick bieten zu können hat die Arbeiterkammer den sogenannten Elementarbildungs-Index entwickelt. Und der zeigt, dass Wien klar die Nase vorne hat.

Kinderbetreuung und -bildung variiert in Österreich zwischen den einzelnen Bundesländern recht deutlich. Das betrifft sowohl das Angebot an Plätzen für unterschiedliche Altersgruppen, als auch die Öffnungszeiten. Um bei dieser Vielfalt einen Überblick bieten zu können, hat die Arbeiterkammer den sogenannten Elementarbildungs-Index entwickelt. Und der zeigt, dass Wien klar die Nase vorne hat.

Viele Faktoren sind relevant für die Frage, ob das Angebot an elementarer Bildung den Bedürfnissen der Familien gerecht wird. Um jedenfalls einmal die Faktoren Platzangebot sowie Öffnungszeiten bei den Kindertagesheimen übersichtlich zusammenzufassen, hat die AK Wien den Elementarbildungs-Index entwickelt. Dieser berücksichtigt neben den Betreuungsquoten auch, inwieweit das Angebot mit einer Vollzeiterwerbstätigkeit der Eltern vereinbar ist.

Maximal konnten beim Elementarbildungsindex 100 Punkte erreicht werden. Diese zu erreichen wäre dann möglich, wenn alle Kinder zwischen 0 und 6 Jahren einen Betreuungsplatz hätten, der Eltern eine Vollzeiterwerbstätigkeit ermöglicht. Einrichtungen müssten in dem Fall 45 Stunden pro Woche geöffnet haben, eine Verpflegung der Kinder gewährleisten sowie maximal fünf Wochen pro Jahr geschlossen haben.

Niemand erreicht volle Punktzahl

Die volle Punktzahl konnte kein Bundesland erreichen. Wien liegt beim Endergebnis allerdings mit 65 Punkten klar vor dem Burgenland (40) und Tirol (38). Salzburg und Niederösterreich folgen mit 37 Punkten knapp dahinter. Erneut nur einen Zähler dahinter reiht sich Kärnten (36) ins Ranking ein. Auf den letzten Plätzen liegen die Steiermark (35), Vorarlberg (34) und Oberösterreich (33).