Wien

Forstdirektor soll Wiens Klima auf Schiene bringen

Als Forstdirektor kümmerte sich Andreas Januskovecz schon bisher um Wiens grüne Lunge. Künftig soll er auch die Klima-Agenden der Stadt koordinieren.

Louis Kraft
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Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ, l.) und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ, r.) bestellten Forstdirektor Andreas Januskovecz (M.) zum  Bereichsleiter für Klima-Agenden. 
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ, l.) und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ, r.) bestellten Forstdirektor Andreas Januskovecz (M.) zum  Bereichsleiter für Klima-Agenden. 
PID/Christian Jobst

Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit dem Ziel bis 2040 klimaneutral zu sein, hat sich die Stadt die Latte hoch gesteckt. Um dieses Ziel tatsächlich zu erreichen, berät sich die Stadt regelmäßig mit dem Klima-Rat. Dazu kommen nun auch Magistrats-interne Änderungen vor. Künftig kümmert sich Forstdirektor Andreas Januskovecz als neuer Bereichsleiter für Klimaangelegenheiten um alle Klima-Agenden der Stadt. Im Beisein von Magistratsdirektor Erich Hechtner und dem Vorsitzenden der younion-Daseinsgewerkschaft und 2. Landtags-Präsident Christian Meidlinger (SPÖ) überreichten Bürgermeister Michael Ludwig und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ) dem Wiener Forstdirektor das Bestellungsdekret.

Ludwig hob die zukünftige "koordinative" Aufgabe von Januskovecz hervor, der auf der Arbeit der vergangenen 20 Jahren, etwa mit dem Klimaschutzprogramm (KLiP), aufbauen kann. Wien habe sich bemüht, auf europäischer und nationaler Ebene ein Vorreiter zu sein, diese gute Tradition gelte es fortzusetzen, so der Bürgermeister. Wien setze auf mittel- bis langfristig ressourcen- und klimaschonende Programme und Maßnahmen. Mit dem neuen Bereichsleiter und seiner hohen sozialen Kompetenz stehe das Erreichen der ambitionierten Klimaziele im Fokus.

"Verwaltung braucht klare und effiziente Struktur"

"Die Corona-Krise hat gezeigt, dass es eine klare und effiziente Struktur innerhalb der Verwaltung braucht, um große Herausforderungen gut zu meistern. Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit, daher ist es wichtig, dass sich Politik und Verwaltung strukturell bestmöglich aufstellen", betonte Klimastadtrat Czernohorszky. 

Auf den neuen Klima-Bereichsleiter warten große Aufgaben. Die Schwerpunkte sind etwa:

- eine zukunftsorientierte Gesamtsteuerung der Agenden des Klimaschutzes, der Klimaanpassung und der Kreislaufwirtschaft im gesamten Magistrat

- die Mitwirkung an der strategischen Entwicklung klimarelevanter Themenfelder sowie Etablierung, Monitoring und Weiterentwicklung magistratsweiter Standards und Prozesse zur Erreichung der Zielvorgaben

- die wirkungsvolle Planung und Umsetzung von Maßnahmen und Vorhaben im Magistrat für die Erreichung von Klimazielen 

- die Koordination und laufender Informationsaustausch mit relevanten Stakeholdern von allen Organisationen im Einflussbereich der Stadt Wien, insbesondere der Wiener Stadtwerke GmbH. Dadurch sollen Synergien genutzt werden und durch ein abgestimmtes Vorgehen die größtmögliche Wirkung erzielt werden.

- die Aufgabe als laufender Impulsgeber und zentrale Drehscheibe für die Etablierung und Optimierung des Bewusstseins für eine klimaneutrale Stadt

- Thematische Analysen, Trendbeobachtung, Wissensaustausch und Vernetzung zwischen relevanten Stakeholdern im Klimabereich, insbesondere mit Institutionen der Wissenschaft und Forschung

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