Österreich
Wien und nicht Melbourne nun lebenswerteste Stadt
Erstmals wählte das renommierte britische Wirtschaftsmagazin "The Economist" Wien zur lebenswertesten Stadt. Melbourne wird damit als Spitzenreiter nach sieben Jahren abgelöst.
Einige Wiener werden es vermutlich nicht mehr hören können: Immerhin zeichnete das New Yorker Beratungsunternehmen "Mercer" unsere Hauptstadt schon neun Mal für die höchste Lebensqualität aus. Nun kommt auch eine Wochenzeitung von Weltformat hinzu – The Economist. Die Besonderheit daran: Sieben Jahre lang thronte Australiens Metropole Melbourne an der Spitze des Economist-Rankings.
Nicht nur das – Wien ist die erste europäische Stadt überhaupt, die den vordersten Platz bei der jährlichen „Economist Intelligence Unit Global Survey" belegt. Die Studie des Wirtschaftsmagazins vergleicht 140 Städte anhand von Faktoren wie politische Stabilität, soziale Sicherheit, Zugang zu Gesundheitssystem und Bildung.
Nur eine Frage der Zeit?
Wien lag in den vergangenen Jahren stabil auf Platz zwei hinter Melbourne, womit die Top-Platzierung keine große Überraschung sein sollte. Beide Städte erhielten beim diesjährigen Ranking volle Punktezahl bei Gesundheitssystem, Bildung, Kultur und Infrastruktur.
Den Unterschied machte laut Studien-Autoren schlussendlich die hohe soziale Sicherheit, politische Stabilität und die niedrige Kriminalitätsrate. Hinsichtlich dieser Faktoren hat Melbourne im Vergleich zum Vorjahr Punkte abgeben müssen.
Nur zwei EU-Vertreter in der Top Ten
1. Wien
2. Melbourne (Australien)
3. Osaka (Japan)
4. Calgary (Kanda)
5. Sydney (Australien)
6. Vancouver (Kanada)
7. Tokio (Japan)
8. Toronto (Canada)
9. Kopenhagen (Dänemark)
10. Adelaide (Australien) (bai)