Österreich

Bank-Coups in Wien werden Fall für "Aktenzeichen XY"

Heute Redaktion
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Ein unbekannter Täter soll für insgesamt 16 Banküberfälle in Wien, Linz und Graz verantwortlich sein. Nun wird der Kriminalfall auch bei "Aktenzeichen XY" ausgestrahlt.

Sämtliche Lichtbildveröffentlichungen über den Bankräuber verliefen bisher ohne jeden Erfolg. Am 12. Dezember 2018 wird daher um 20.15 Uhr im ZDF in der TV-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" über den unbekannten Täter berichtet.

Da es sich aufgrund seines Akzents um einen Deutschen handeln könnte, werden die Lichtbilder auch in Deutschland veröffentlicht. Möglicherweise hat der Bankräuber auch einen Bezug nach Polen.

Bereits am 5. Oktober wurde über den "Bewaffneten Senior" in der Sendung berichtet. Auch damals wurden bereits Lichtbilder gezeigt.

Zwischen August 2009 und April 2018 verübte der Verdächtige insgesamt 16 bewaffnete Banküberfälle. Neun Raubüberfälle in Wien, fünf in Linz, einen in Graz und einen Überfall auf eine Apotheke in Linz.

Es ist von der größten Bankraubserie in Österreich die Rede, die jemals von einem Einzeltäter begangen wurde.

Täterbeschreibung

Es handelt sich um einen schlanken Mann mit einem geschätzten Alter von 50-60 Jahren. Er ist ungefähr 1,80 bis 1,85 m groß. Er hat dunkles bzw. leicht grau meliertes Haar, jedenfalls mit einer Teilglatze am Hinterkopf.

Bei den Raubüberfällen trug er immer eine Kopfbedeckung (Wollhaube, Kapuze oder Baseballmütze) sowie eine Brille mit abgedunkelten Gläsern. Teilweise trägt er zusätzlich einen dunklen Schal ins Gesicht gezogen. Meistens hat er dabei Handschuhe getragen.

Bei den Überfällen war der Täter bewaffnet und drang in den Angestelltenbereich der Bankfilialen ein und stahl dort selbstständig das Geld aus den Kassenladen. Nach der Tat flüchtete er zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Taxi.

Kontaktadresse

Für sachdienliche Hinweise, die zur Ausforschung des Serientäters führen, ist eine Geldbelohnung in der Höhe von 8.000 Euro ausgelobt.

Allfällige Hinweise, welche auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, bitte an das Bundeskriminalamt. Telefonisch unter +43(0)1/248 36-985025 oder per Mail an

[email protected]. (red)