Österreich

Wien macht nächstes Jahr 376 Millionen Schulden

Heute und morgen geht es im Wiener Gemeinderat um das Budget 2018: Die Stadt gibt mehr Geld für Gesundheit, Bildung und Soziales aus.

Heute Redaktion
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Die Stadträte Michael Ludwig und Renate Brauner mit Bürgermeister Häupl heute im Rathaus.
Die Stadträte Michael Ludwig und Renate Brauner mit Bürgermeister Häupl heute im Rathaus.
Bild: Denise Auer

Der von Finanzstadträtin Renate Brauner (SP) präsentierte Budget-Voranschlag für das kommende Jahr, sieht Einnahmen von 13,36 Milliarden Euro vor. Dem gegenüber stehen Ausgaben in der Höhe von 13,73 Milliarden Euro – die Neuverschuldung der Stadt beträgt rund 376 Millionen Euro.

Im Jahr 2018 fließen 2,2 Milliarden Euro in den Gesundheitsbereich, weitere 1,9 Milliarden Euro sind für den Sozialbereich reserviert. Es folgt der Bildungssektor mit 1,6 Milliarden Euro und die Kinderbetreuung mit 847 Millionen. Euro. Die Wohnbauförderung wird mit 533 Millionen. Euro budgetiert, die Wirtschaftsförderung mit 130 Millionen Euro.

Kritik an dem Budgetvorschlag kommt von der Opposition im Rathaus. In wirtschaftlich guten Zeiten gelte es zu sparen um für Krisenzeiten gerüstet zu sein, forderte die Wiener Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger. ÖVP-Wien-Obmann Gernot Blümel fordert von der Stadtregierung "Gegenmaßnahmen", um die Schulden abzubauen.

Neue Mitglieder angelobt

Bevor die Budgetdebatte heute losgeht werden noch zwei neue Gemeinderats-Mitglieder in Wien angelobt. Caroline Hungerländer zieht für die ÖVP ins Rathaus ein, sie folgt Gudrun Kugler. Für die FPÖ kommt der bisherige FPÖ-Mariahilf-Obmann Leo Kohlbauer in den Gemeinderat. (pet)