Österreich

Hannovermarkt hat jetzt Anti-Graffiti-Anstrich

Der Hannovermarkt wurde innerhalb von acht Monaten trotz Vollbetrieb komplett erneuert.

Heute Redaktion
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Die Erneuerung des Hannovermarktes dauerte acht Monate.
Die Erneuerung des Hannovermarktes dauerte acht Monate.
Bild: Sabine Hertel

Ohne einen einzigen Tag zu schließen, wurde der beliebte Hannovermarkt in Brigittenau in den letzten acht Monaten komplett saniert und auf den neuesten Stand gebracht: Neben zahlreichen technischen Erneuerungen erhielten die Marktstände einen neuen Anti-Graffiti-Anstrich und wurden statisch ertüchtigt. Sitzbänke sowie ein neuer Trinkbrunnen laden in der warmen Jahreszeit zum Verweilen ein.

Das Angebot des Marktes kann sich sehen lassen: Es besteht aus einer Mischung aus preiswerten heimischen und orientalischen Produkten. Sein lebensfrohes Ambiente und der rund 700 Quadratmeter große Bauernmarkt verleihen ihm eine besondere Note und machen ihn äußerst sehenswert. Rund 20.000 Besucher kommen pro Woche und gustieren bei den rund 40 Ständen, die nun wieder in neuem Glanz erstrahlen: "Wir haben uns bei der Planung für eine sanfte Sanierung entschieden, um das Marktambiente trotz der Bauarbeiten möglichst gut zu erhalten", so der Brigittenauer Bezirksvorsteher, Hannes Derfler (SPÖ).

Trotz Corona-Krise zeitgerechte Sanierung

Die Baustellen-Dauer von acht Monaten wurde eingehalten: "Die Wiener Märkte haben gerade in den letzten Wochen gezeigt, welch wichtige Nahversorger sie für die Wiener sind. Wir haben viele Maßnahmen gesetzt, um den Einkauf im Freien auch in Corona-Zeiten zu ermöglichen, und es hat sehr gut funktioniert. Es freut mich natürlich, dass wir die Renovierung des Hannovermarktes trotz Corona-Pandemie zeitgerecht über die Bühne bringen konnten und die Menschen dennoch hier ihre Einkäufe tätigen konnten", so Märkte-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Lediglich der Anti-Graffiti-Anstrich konnte aufgrund der Corona-Bestimmungen erst jetzt angebracht werden. Um den laufenden Betrieb der einzelnen Stände möglichst kurz zu stören, wurde in zehn sehr kleinen Bauabschnitten gearbeitet. Dies erforderte umfangreiche bauliche Planungen und zeitnahe Arbeitsabläufe, sodass der Betrieb möglichst wenig darunter zu leiden hatte. Die veranschlagten Baukosten von 1,35 Millionen Euro wurden eingehalten.