Österreich

Neos wollen Stadtseilbahn zum Otto Wagner Spital

Sie soll künftig nicht nur Studenten schneller zur CEU bringen, sondern auch das Areal für Touristen öffnen, die die Wiener Neos.

Heute Redaktion
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Linz soll nach internationalem Vorbild eine Seilbahn bekommen.
Linz soll nach internationalem Vorbild eine Seilbahn bekommen.
Bild: keine Quellenangabe

Ab 2025 soll die Central European University (CEU) das Otto Wagner Areal als Campus nutzen. "Grundsätzlich ist diese Entwicklung zu begrüßen", teilen die Wiener Neos in einer Aussendung mit. Allerdings bleibt laut der pinken Rathaus-Opposition noch einige Fragen offen.

Verkehrsanbindung als Knackpunkt

Wolfgang Gerold, Klubobmann von NEOS Penzing ist besorgt: „Das Otto Wagner Areal ist wunderschön, aber leider sehr schlecht zu erreichen". Laut Gerold ist aber gerade eine Uni "gute Infrastruktur angewiesen". Er erinnert daran, dass die Neos "bereits ein Verkehrskonzept für den Westen Wiens vorgestellt" haben, das eine Stadt-Seilbahn ab Hütteldorf/Ottakring zum Otto Wagner Areal beinhaltet. Der Vorteil: Der Bau einer Seilbahn ist günstiger und leichter umzusetzen als eine U-Bahnlinie.

Weitere Fragen bleiben für die Wiener Neos offen

"Grundlegend stellt sich vor allem die Frage, wie das Gesamtkonzept aussieht", so die Neos in einer Aussendung. "Ist eine Revitalisierung und Öffnung des Jugendstiltheaters angedacht? Wer soll nach dem Abzug des KAV das gesamte Areal verwalten und wer die Nachnutzung planen?", fragt sich Neos-Planungssprecher Stefan Gara. "Das Otto Wagner Areal ist so groß wie der Bezirk Josefstadt. Bei solch einer Fläche braucht es ein gut durchdachtes Gesamtkonzept", erinnert der Planungssprecher.

Pläne bis 2025 für die CEU

Die Central European University startete im September 2019 ihren Lehrbetrieb in Wien in der Quellenstraße 51 in Favoriten. Das Gebäude mit 12.000 m² war von der Universität allerdings immer als Zwischenlösung geplant, ein fixer Standort am Otto Wagner Areal seit Beginn der Verhandlungen und der Suche nach einem neuen Hauptsitz für die in Budapest gegründete Universität immer angepeilt. Auf einer Fläche von 35.000 m² - also rund einem Drittel der verfügbaren Gesamtfläche - wird die Central European University ihren Campusbetrieb ansiedeln. Auf einem weiteren Drittel des Areals werden Studentenunterkünfte entstehen und das verbleibende Drittel soll als Standort insbesondere für Forschungs- und Universitätspartnerschaften zur Verfügung stehen.