Österreich

Wien sagt mit "CAPE 10" Armut den Kampf an

Mit "CAPE 10" bekommt die Bundeshauptstadt ein "Kap der guten Hoffnung" durch ein ganz besonderes Sozialprojekt in Wien-Favoriten.

Heute Redaktion
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In Wien entsteht ein "Kap der guten Hoffnung"
In Wien entsteht ein "Kap der guten Hoffnung"
Bild: zVg

In der Bundeshauptstadt wird ein architektonisch anspruchvolles Haus im neu gegründeten Sonnwendviertel, im 10. Wiener Gemeindebezirk in der Nähe des neuen Wiener Hauptbahnhofes entstehen.



Ausgangslage dafür sind über 1,5 Millionen Menschen der österreichischen Bevölkerung, die akut armutsgefährdet sind - mehr als 400.000 davon sind Kinder. Die Kluft zwischen jenen, die den Anforderungen der unmittelbaren Zukunft gewachsen sind und jenen die hoffnungslos zurückbleiben, wächst kontinuierlich.

Die größte Herausforderung für die Gesellschaft besteht darin, die vielfältige soziale Spaltung ernst zu nehmen und die sich permanent beschleunigende gesellschaftliche Ungleichheit, insbesondere von Krankheit und Armut der Menschen, aber auch die in Österreich fehlende Teilhabe aufzulösen.

Ort der Begegnung



"CAPE 10" ist ein Ort der Begegnung, indem diverse NGOs unter einem Dach schwachen und kranken Menschen helfen und gleichzeitig Gastgewerbe, Büroflächen und Kunststätten beheimatet sind.

In "CAPE 10" soll – symbolisch für die Gesellschaft - die soziale Spaltung überwunden und Menschen aus verschiedensten Milieus zusammengeführt werden.

Sämtliche beteiligte Personen arbeiten aus Gemeinnützigkeit an dem Projekt mit. Die Finanzierung des laufenden Betriebs wird durch die Vermietung der in "CAPE 10" verfügbaren Flächen und durch Einnahmen aus Veranstaltungen und Sponsoring sichergestellt. (red)