Wien

Wien sperrt "coole Straßen" – Wasser zu schlecht

Die Sommerhitze steht vor der Tür, aber nicht alle "coolen Straßen" in Wien sind einsatzbereit. Schlechtes Wasser ist dafür verantwortlich.

Heute Redaktion
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"Coole Straßen" sollen in Wien für Abkühlung sorgen.
"Coole Straßen" sollen in Wien für Abkühlung sorgen.
Stadt Wien/Christian Fürthner

Das Wetter in Österreich zeigt sich seit Tagen von seiner schönsten Seite und die Bevölkerung bekam einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Mega-Hitze. Am Freitag ist es nämlich so weit und die Temperaturen klettern im Land auf bis zu 35 Grad!

Für solche Tage hat die Stadt Wien die sogenannten "coolen Straßen" errichtet. Dort befinden sich Nebelduschen, die den Wienerinnen und Wienern eine Abkühlung verschaffen sollen. Doch nun wurde ein Drittel des Bestandes – das sind sechs von 18 Standorten – deaktiviert.

"Seit Freitag, dem 3. Juli verdichten sich die Hinweise, dass es lokal Probleme mit der Trinkwasserqualität gibt", schreibt der Blog "Stadtpolitik Wien". Bei Kontrollen des Wasser seien die Werte bei Mikroorganismen und Bakterien "im Grenzbereich" gelegen, hieß es von einer Sprecherin der zuständigen Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) gegenüber "orf.at". 

Diese Standorte sind betroffen

Es sind die Nebelduschen am Spittelauer Platz und in der Servitengasse im 9. Bezirk, in der Börsegasse im 1. Bezirk, in der Staudgasse im 18. Bezirk, am Dornerplatz im 17. Bezirk sowie an einem weiteren Standort betroffen, berichtet der Blog.

Laut Hebeins Büro handle es sich dabei um eine "reine Vorsichtsmaßnahme", weil bei Nebelduschen auch Trinkbrunnen integriert sind. Es bestehe keine Gesundheitsgefahr. Als Grund wird angenommen, dass das Wasser in den Schläuchen länger gestanden sein könnte. Nun werden Maßnahmen ergriffen, um den Durchlauf zu erhöhen.

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