Österreich

Wien, zahlts uns den Bus?

Heute Redaktion
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Der 26A-Bus der Wiener Linien verbindet Groß-Enzersdorf (Gänserndorf) mit der City. Zum Ärger vieler NÖ-Pendler fährt außerhalb der Stoßzeiten nur jeder zweite Bus bis ins Umland. Nach dem Heute-Bericht am Mittwoch macht Groß-Enzersdorfs Verkehrsstadtrat Andreas Vanek nun Druck!

Andreas Vanek macht keinen Hehl daraus, dass er über die Proteste und Inititativen der Pendler aus seiner Stadt nicht unglücklich ist: Teilt der Groß-Enzersdorfer Stadtrat für Klimaschutz und Mobilität doch ihr Anliegen, dass jeder 26A bis in seine Gemeinde fahren sollte. Wie berichtet, scheitert das bislang an der Finanzierung.
Die Wiener Linien sehen dafür die Niederösterreicher verantwortlich. Da scheint aber nicht viel zu holen zu sein. Vanek, nach Gesprächen mit der Verkehrsabteilung des Landes NÖ: „Derzeit ist es schwer, Gelder für neue Projekte vom Land zu bekommen.“ Ansuchen werde man trotzdem. Mehr Erfolg erhofft man sich im rot-grünen Groß-Enzersdorf von Gesprächen mit Wien, denn, so Vanek: „Im Koalitionsabkommen der neuen Wiener Stadtregierung wurde festgeschrieben, dass Pendler-Verkehr aus NÖ auf Öffis verlagert werden soll.“