Österreich

Buslinie 13A hat "Angst vor Gegenverkehr"

Heute Redaktion
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Die Ausweichroute des 13A durch die Wiener Neubaugasse stößt im Bezirk weiter auf Gegenwehr. In einem Kinderbuch lassen die Unternehmer nun den Bus selbst "zu Wort kommen".

In ihrem Kampf gegen die beidseitige Befahrung der Neubaugasse verfolgen die Unternehmer nun eine neue Strategie. In einem Kinderbuch werden die Ängste und Sorgen des 13A beschrieben und für die Lösung Stiftgasse geworben.

In Abwandlung des Sprichwortes "Die Feder ist mächtiger als das Schwert" geht der Verein "IG Kaufleute der Neubaugasse" nun "künstlerisch-literarisch" gegen die von den Wiener Linien präferierte Linienführung des 13A in beiden Richtungen durch die Neubaugasse vor. In ihrem Buch "Unser 13A in Not. Er hat Angst, denn er soll gegen die Einbahn fahren" schildern sie die Probleme aus Sicht des Busses.

"Nicht polarisieren, sondern bessere Lösung zeigen"

"In Wien gibt es eine sehr berühmte und wichtige Buslinie. Der 13A mag seine Fahrgäste und er mag seine Strecke sehr. Doch jetzt hat er ein Problem und bekommt es mit der Angst zu tun". So beginnt die Geschichte, in der die Unternehmen die aus ihrer Sicht problematischsten Punkte in Wort und Bild darstellen. "Uns geht es nicht darum, zu polarisieren, sondern darzustellen, dass wir die Lösung in der Stiftgasse für besser halten", betonte Wilhelm. Und so kann der 13A im Buch wie auch im wahren Leben aus Sicht der Neubaugassen-Unternehmer nur durch eine Linienführung durch die Stiftgasse gerettet werden.

Gratis-Buch ab Dienstag erhältlich

Die Texte stammen vom Besitzer des Geschäfts "Wald und Wiese" in der Neubaugasse Kurt Wilhelm, die Zeichnungen hat Franz Basdera beigesteuert, Ergänzungen kamen von Joe Wagner. Offiziell präsentiert wird das kleine Buch am 19. Juni 2018 um 11 Uhr in der Buchhandlung Hintermayer in der Neubaugasse 29. Ab dann ist das Büchlein kostenlos bei den Kaufleuten der Neubaugasse erhältlich.

(lok)