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Wiener (16) sucht nach Unfall seine Helferin

Eine Frau half, als andere nur fotografierten und gafften – jetzt möchte sich Marcel Z. bei der Unbekannten bedanken.

Heute Redaktion
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Anfang Mai donnerte Marcel Z. auf der Wiener Johnstraße mit 40 Stundenkilometern ins Heck eines Lastwagens – der Lkw-Lenker wurde von einem anderen Fahrzeug geschnitten, musste voll in die Bremsen steigen. Der Lehrling fuhr am Moped hinterher, konnte nicht mehr anhalten, krachte gegen die hintere Stoßstange und wurde fünf Meter weit mitgeschleift.

Die Folgen: "Ich habe eine Schädelprellung, Handprellung, Brustkorbprellung, Bauchdeckenprellung und Rippenprellung erlitten. Außerdem hat mein Bauchmuskel innerlich geblutet, ich musste sechs Tage im Krankenhaus verbringen."

Wer ist die unbekannte Helferin?

Heute sind die Wunden verheilt, eines lässt dem 16-Jährigen aber keine Ruhe. Als er halb besinnungslos am Straßenrand lag, half ihm eine Unbekannte durch seine dunkelste Stunde. "Viele Autofahrer haben angehalten und gegafft, oder fotografiert. Aber diese Passantin ist zu mir gekommen, hat mir gut zugesprochen und die Rettung gerufen. Sie hat mir wirklich sehr weitergeholfen."

Jetzt will der "Heute"-Leser die Helferin wiederfinden und sich persönlich bei ihr bedanken, "denn Zivilcourage ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Die Frau hat blonde Haare und ist zwischen 30 und 50 Jahre alt, mehr weiß ich leider nicht."

Haben Sie am 8. Mai um 16.30 Uhr auf der Johnstraße dem verletzten Mopedfahrer geholfen? Senden Sie gerne eine E-Mail an [email protected] – wir stellen den Kontakt her! (cty)

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