Unfall beim Getreidemarkt

Wiener (32) am Rad getötet – Baby ist erst 4 Monate alt

Am 9. September wurde ein zweifacher Vater bei einem Crash in Wien-Mariahilf getötet. Er hinterlässt zwei kleine Kinder. Nun werden Spenden gesammelt.
Claus Kramsl
25.09.2024, 05:30
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Am Vormittag des 9. September wurde Florian M. (32) aus dem Leben gerissen. Der zweifache Vater und Ehemann war mit dem Fahrrad auf der Mariahilfer Straße in Richtung Innenstadt unterwegs, als er vom Auto eines 30-Jährigen, der von der Babenbergerstraße nach links auf den Getreidemarkt abbog, erfasst wurde. Beide hatten laut Erhebungen der Polizei grünes Licht.

Keine Rettung für Familienvater

Obwohl die Berufsrettung schnell vor Ort war, kam für den Radfahrer jede Hilfe zu spät. Als der Rettungswagen im Krankenhaus ankam, konnten die Ärzte nichts mehr für den 32-Jährigen tun. Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt indes gegen den Lenker des Unfallwagens wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.

Florian M. hinterlässt eine Ehefrau und zwei kleine Kinder – ein 4-Jähriges und ein erst drei Monate altes Baby, das sich wohl nie wirklich an seinen Papa erinnern wird können.

Ein Ghostbike am Unfallort erinnert an Florian M. (32)
Helmut Graf

Ghostbike erinnert an getöteten Radfahrer

In Erinnerung an den zweifachen Familienvater organisierte die Wiener Fahrrad-Community vor kurzem eine Gedenkfahrt. "Wir möchten damit unsere Betroffenheit und das Mitgefühl mit den Hinterbliebenen ausdrücken und das viel zu leicht hingenommene Töten im Straßenverkehr sichtbar machen", so die Organisatoren. Am Unfallort wurde ein "Ghostbike" mit einer berührenden Widmung aufgestellt.

„Auch wenn kein Betrag jemals den Verlust ausgleichen kann. Jede Spende wird wertschätzend an die Familie weitergegeben“
Freunde des Verstorbenen

Freunde des so früh verstorbenen Florian M. starteten auf "gofundme" eine Spendenaktion. "Das Geld wird für seine zwei Kinder angelegt. So bekommen sie ein Geschenk im Namen ihres Vaters zum 18. Geburtstag. Dieses Vorhaben ist mit der Familie abgesprochen worden", heißt es. Und weiter: "Auch wenn kein Betrag jemals den Verlust ausgleichen kann. Jede Spende wird wertschätzend an die Familie weitergegeben."

Bis Dienstagnachmittag kamen bei der Spendenaktion bereits knapp 54.000 Euro zusammen!

➤Hier kannst du für die Kinder des verstorbenen Familienvaters spenden.

{title && {title} } ck, {title && {title} } Akt. 25.09.2024, 11:17, 25.09.2024, 05:30
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