Österreich

Wiener (63) am Plattensee spurlos verschwunden

Heute Redaktion
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Bild: privat

Matthias Kriegler aus Wien-Penzing ist wie vom Erdboden verschluckt. Der 63-Jährige verbrachte gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, deren Tochter und Enkeln, den Urlaub in Balatonmariafürdö am Plattensee. Am 5. August verschwand der seit einem Schlaganfall halbseitig gelähmte Mann spurlos.

"Ich glaube noch daran, dass er lebt", meint seine Schwester, Katharina G. (60), die verzweifelt nach ihrem Bruder sucht. Vom 3. bis 15. August wollte der Penzinger seinen Urlaub am Plattensee verbringen. Am 5. August gegen 19 Uhr ging er mit den Enkeln seiner Lebensgefährtin schwimmen, zog sich danach um. Anschließend wollte der 63-Jährige mit der Familie in ein Restaurant essen gehen: "Plötzlich stand er auf und ging weg, ohne ein Wort zu sagen", erzählt Katharina G. 

Schlaganfall vor fünf Jahren

Die Familie ahnte nichts Böses, glaubte ihn auf der Toilette. Als Kriegler nach einiger Zeit nicht wiederkam, suchten sie die Umgebung ab, fanden aber keine Spur von dem Wiener. Das Komische daran: Der Pensionist ist seit einem Schlaganfall vor fünf Jahren halbseitig gelähmt, kann nicht sprechen und sich nur langsam humpelnd fortbewegen: "Wie kann er in dieser kurzen Zeit so spurlos verschwunden sein. Er kann sich doch nicht weit entfernt haben", rätselt seine Schwester. Sie reist am Montag nach Ungarn, um selbst nach ihrem Bruder zu suchen und Flugzettel zu verteilen.
Keine Dokumente bei sich

Matthias Kriegler ist ca. 1,80 Meter groß, hat graue Haare und trägt eine Brille. Zum Zeitpunkt des Verschwindens war er mit einer weiß-schwarz gestreiften Short, einem hellgrünen, ärmellosen T-Shirt und grauen Sandalen bekleidet. An seiner rechten Hand fehlen dem Zeige-, Mittel- und Ringfinger jeweils ein Glied. Der 63-Jährige trägt an der rechten Hand einen Ring und eine goldene Halskette mit einem Steinbock-Anhänger. Er hatte keine Dokumente bei sich.

Hinweise bitte an [email protected]