Österreich

Wiener Ampel-Pärchen leuchten weltweit auf!

Heute Redaktion
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Ob die Ampel-Pärchen das erhoffte Plus an Verkehrssicherheit bringen, ist noch unklar. Sicher ist aber: Mit der von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) initiierten Aktion - wie berichtet zeigen 240 ausgewählte Ampeln bis Ende Juni Homo- und Hetero-Paare samt Herzchen statt des einsamen Männchens - hat es Wien in die Welt-Presse geschafft.

Ob die Ampel-Pärchen das erhoffte Plus an Verkehrssicherheit bringen, ist noch unklar. Sicher ist aber: Mit der von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) initiierten Aktion – samt Herzchen statt des einsamen Männchens – hat es Wien in die Welt-Presse geschafft.

Ob "Berliner Zeitung", britische "Daily Mail" oder "The Washington Post" (USA) – sie alle berichten über "Grünes Licht für mehr Toleranz" ("Der Spiegel"). Die Opposition hält die Aktion für Geldverschwendung, die FPÖ erstattete am Dienstag laut "Krone" Anzeige gegen Vassilakou. Grund: Die Ampeln würden "gegen die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung" verstoßen.

Und: Wie "Heute" erfuhr, werden die Blauen am 29. Mai sogar einen Misstrauensantrag gegen Vassilakou einbringen. Die Ampel-Pärchen hätten "das Fass zum Überlaufen gebracht", heißt es.

 
Wie gefallen Ihnen die Ampel-Pärchen?

Wolfgang Glöckner, 48, Gastronom: "Ich habe nichts dagegen, jeder soll machen, was er will. Aber was bringt das? Das ist rausgeschmissenes Geld – Toleranz-Botschaft hin oder her."

Katharina Esser, 21, Kellnerin: "Ich finde die Paare cool, das schaut viel besser aus, als wenn ein Männchen alleine da steht. Da die Aktion voraussichtlich nur bis Ende Juni geht, hätte man das Ganze dann doch lassen können."

Maximilian Klamm, 23, Angestellter: "63.000 Euro ist doch nicht viel, was das Wien-Budget betrifft. Aber grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, weil man muss ja mit der Zeit gehen."

Claudia Reisinger, 57, Assistentin: "Das ist mir alles egal. Dieses ganze Gendern geht mir schon auf den Keks. Die Ampeln sind ein rausgeschmissenes Geld. Die Farben Rot und Grün kann ich komischerweise eh schon nimmer sehen."