Wien
Wiener Bäder locken heuer mit diesen Neuerungen
Neue Wasserspielplätze, ein Badesteg mit Salettl und neue Spielplätze: Die Wiener Bäder bieten zum Saisonstart einiges Neues.
Die Wiener Bäder starten mit einigen Neuerungen in die neue Saison. So lockt ab sofort ein neuer Holzbadesteg ins Strandbad Alte Donau (Donaustadt). Die 60 Meter lange Holzkonstruktion bietet Wassereinstiege, Geländer und eine 108 Quadratmeter große Badeplattform. Herzstück ist das Salettl in der Mitte des Steges. "Die Arbeiten am Steg waren eine große Herausforderung", berichtet der Abteilungsleiter der MA 44, Hubert Teubenbacher, der gemeinsam mit Vizebürgermeister und Bäderstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) den neuen Steg eröffnet durfte. Mit schwerem Gerät und Kränen wurde der alte Steg abgebrochen und völlig neu errichtet. Das Salettl wurde mit einem Spezialkran auf den Steg gehoben, berichtet Teubenbacher.
Neue Wasserspielgärten für kleine Wasserratten
Auch für die kleinsten Badegäste gibt es gute Neuigkeiten: Die Freibereiche der Hallenbäder Jörgerbad, Brigittenau und Floridsdorf wurden mit einem Wasserspielgarten aufgewertet. Der Freibereich des Jörgerbades wurde zusätzlich erweitert und barrierefrei gestaltet. Im Einvernehmen mit der Hernalser Bezirksvorstehung und der MA 42 wurden ehemalige Parkflächen in das Bad einbezogen. Die Freifläche wurde dadurch um 645 Quadratmeter auf 2.785 Quadratmeter erweitert. Die Fertigstellung wird für Ende Juni erwartet. Das Ottakringer Bad erhielt neue Sportplätze: zwei Beachvolleyballplätze, zwei Kleinfeldfußballplätze und ein Beachsoccerplatz stehen ab Juni zur Verfügung. Außerhalb des Badebetriebes sind die Sportplätze zur Mehrfachnutzung vorgesehen.
Intensivschwimmkurse für Kinder starten im Sommer
"Es freut mich, dass Kinderclubs und Volleyballtrainings in größeren Sommerbädern stattfinden können. Außerdem werden zur Verbesserung der Schwimmkenntnisse in den Schulferien Intensivschwimmkurse angeboten", so Wiederkehr. In vier Hallenbädern finden zu verschiedenen Uhrzeiten jeweils Montag bis Freitag zweiwöchige Kurse statt. Ein Kurs dauert zehn Einheiten und kostet 100 Euro. Die Anmeldung erfolgt ab Mitte Juni.
Neben kostengünstigem Badespaß, Orten des Zusammenkommens und einer ständigen Weiterentwicklung, werde in den Wiener Bädern auch Nachhaltigkeit und Umweltschutz gelebt, betonte Wiederkehr. Mithilfe einiger Energiesparprojekte sei der Wasserverbrauch um bis zu zwei Drittel reduziert worden. So wurden etwa Solaranlagen und Wärmepumpen errichtet, Heizungs- und Lüftungsanlagen optimiert, Wärmerückgewinnungsanlagen installiert, Regelungsanlagen und Pumpen erneuert sowie eine komplett neue Filtertechnik für das Badewasser installiert.