Wiener Banksy will 10.000 Euro schreddern!

Er zeigt sein Gesicht nicht, verwendet Schablonen und seine Werke haben tiefgreifende Botschaften. Auf den ersten Blick könnte man denken, dass es sich um den berühmten britischen Graffiti-Künstler "Banksy" handelt. Aber weit gefehlt, denn der inzwischen auch international bekannte "Tabby" treibt sein Unwesen in Wien.

Auf Instagram kündigt der vermummte Künstler, der auch gerne mal als Nonne verkleidet seine Bilder sprüht, nun eine eigene Austellung in einer Penzinger Fabrik in seiner Heimatstadt Wien an. Schon diesen Freitag, den 16. Juni, soll die Austellung starten. Teilnehmen kann man nur, wenn man auf der Gästeliste steht und diese ist bereits voll, wie man auf der Website von "Tabby" lesen kann. Wer ganz schnell ist, kann sich für Samstag und Sonntag (17.-18. Juni) noch per E-Mail anmelden. Der Eintritt ist kostenlos.

Kunst oder Wahnsinn?

Bei einem Teil der Ankündigung für die Austellung muss man sich aber schon kurz fragen, ob das überhaupt noch im Sinn der Kunst ist. "Der Kunstwerk-Schredder wird ein Teil der Austellung in Wien sein.", erklärt der Künstler nämlich auf Instagram. Für diese Aktion wurden über 200 Originale auf eine große Rolle gemalt, die dann durch den Schredder laufen soll. Wie wien.ORF.at berichtet, sollen diese im Wert von circa 10.000 Euro liegen. Jeder Gast dürfe ein originales Kunstwerk zerstören und es somit aus der "Existenz entfernen". An seine Fans stellt er in dem Posting noch die Frage: "Würdest du den Knopf drücken?"

Exklusive Enthüllungen

Auch spannend: Bei der Austellung wird nicht nur die bisher größte Kollektion von "Tabby" zu sehen sein, sondern auch "andere Überraschungen", gratis Artikel und Geschenke. "Tabby" selbst will dem Event beiwohnen: "Natürlich werde ich selbst auch vor Ort sein und freue mich schon darauf, euch kennenzulernen". Fraglich ist noch, ob man den Maestro des Graffitis ohne Verkleidung sehen wird.