Wien

Wiener Basketball-Verein bangt um seine Existenz

Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen treffen auch den Sport knallhart. Der Verein, bei dem schon NBA-Star Jakob Pöltl spielte, kämpft ums Überleben.

Christine Ziechert
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Von der U8 bis zur Superliga: Die "Vienna D.C. Timberwolves" haben 400 Mitglieder.
Von der U8 bis zur Superliga: Die "Vienna D.C. Timberwolves" haben 400 Mitglieder.
Vienna D.C. Timberwolves

Kein Training während der Lockdowns, 40.000 Euro Verlust durch Mitglieder, die abgesprungen sind, und fehlende Sponsoren: Der Basketball-Verein „Vienna D.C. Timberwolves“ durchlebt dank Corona harte Zeiten: „Die jetzige Saison bis Juni ist zwar ausfinanziert, aber wir haben fast einen 50%-igen Ausfall bei den Sponsoren. Es fehlen uns rund 100.000 Euro, damit die kommende Saison gesichert ist“, ist General Manager, Aldin Saracevic, besorgt.

Spieler der Vienna D.C. Timberwolves in Action
Spieler der Vienna D.C. Timberwolves in Action
© APhotography / A. Pichler

Der Donaustädter Verein ist mit 400 Mitgliedern aus über 30 Nationen – von der U8 bis zu zwei Profi-Mannschaften – Österreichs größter Basketball-Verein, erhält aber jährlich nur 25.000 Euro Nachwuchs-Förderung von der Stadt. Der Rest wird über Sponsoren aus der Privatwirtschaft finanziert: „Wenn wir nicht bald Unterstützung bekommen, müssen wir Abstriche machen“, so Saracevic.

Wie gut bei dem Wiener Verein gearbeitet wird, zeigt auch die Tatsache, dass Jakob Pöltl, der als erster Österreicher in der NBA als Stammspieler tätig ist, hier seine Körbe warf.

Infos zum Verein auf dctimberwolves.at

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