Wien

Wiener bestraft, weil er zu Polizisten "Du" sagte

Das Duzen von Beamten kann teuer werden – einen Wiener kostet das "Du" 150 Euro.

Heute Redaktion
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"Du" und "Oida" kommen bei Beamten nicht gut an (Symbolbild) 
"Du" und "Oida" kommen bei Beamten nicht gut an (Symbolbild) 
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Dass man Polizisten nicht mit "Oida" anreden soll, ist schon seit Längerem bekannt. Die Beamten wollen aber auch respektvoll per Sie angesprochen werden – andernfalls kann es teuer werden. Diese Erfahrung machte nun ein Wiener auf der Mariahilfer Straße in Rudolfsheim-Fünfhaus, berichtet sein Bekannter auf Twitter – die Geschichte macht jetzt im Netz die Runde.

150 Euro für's "Duzen"

Laut der geposteten Strafverfügung habe der Mann am 2. Mai um 9.47 Uhr den "öffentlichen Anstand verletzt" – und zwar durch "mehrfaches, lautstarkes Duzen von amtshandelnden Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes". Aus welchem Grund es zu dem Wortwechsel kam, ist nicht bekannt. Da der Betroffene die Polizisten duzte, soll er nun saftige 150 Euro Strafe zahlen – oder einen Tag und 12 Stunden in Ersatzhaft gehen.

Übrigens: Die Bezeichnung "Oida" für einen Polizisten sah ein Richter im April nicht als "Verstoß gegen den öffentlichen Anstand" an, das Verfahren wurde eingestellt.

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version dieses Artikels wurde irrtümlich berichtet, es handle sich bei dem betroffenen Wiener um einen Sozialarbeiter. Wir entschuldigen uns für die missverständliche Interpretierung eines Tweets.

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