Wien

Wiener Bezirksgericht ordnet Mauerfall in Ho-Lokal an

Die "Edelpizzeria" musste schließen, der Hauseingang wurde mit einer Ziegelmauer verbarrikadiert. Diese muss nun abgerissen werden. 

Thomas Peterthalner
Der Eingang des Lokals in der WIener Friedrichstraße 7 wurde zugemauert.
Der Eingang des Lokals in der WIener Friedrichstraße 7 wurde zugemauert.
Privat

Szene-Gastronom Martin Ho musste sein Lokal "404 – don’t ask why" im Kleinen Haus der Kunst beim Wiener Naschmarkt schließen. Das geschah nicht ganz freiwillig. Die "Dots Group" von Ho habe Rechnungen in der Höhe von 60.000 Euro nicht bezahlt, so Hausherr Lukas Neugebauer. Eine Räumungsklage wurde eingebracht, der Mietvertrag angeblich aufgelöst. Das "Dots"-Team stand vor verschlossenen Türen. Der Eingang wurde zugemauert, die Fenster mit Schalungsplatten verbarrikadiert, wir berichteten. Hos Team hatte keinen Zugang mehr zu dem Lokal – und klagte. 

Mauerfall angeordnet

Mit Erfolg: Der uneingeschränkte Zugang zum Lokal muss nun wieder hergestellt werden. Im Spruch des Bezirksgerichts Innere Stadt werden Neugebauer und seine Firma LNR Development laut einem Sprecher zur "Wiederherstellung des uneingeschränkten Zugangs zum Mietobjekt" und zur "Unterlassung weiterer Besitzstörungen" verpflichtet. Binnen zwei Tagen ab Zustellung des Spruchs muss LNR Development die Schlüssel für die rechtswidrig getauschten Schlösser aushändigen. Die Ziegelmauer sowie weitere Barrikaden im Eingangsbereich müssen entfernt werden.

Szene-Gastronom Martin Ho.
Szene-Gastronom Martin Ho.
Leisure/Christian Jobst

Pizza-Ofen bleibt kalt

Hos Edelpizzeria wird aber nicht wieder aufsperren. Das Lokal wurde bereits geräumt. Die "Handlungen durch Neugebauer und seiner LNR Development, die Leasingnehmer der Immobilie von einer UniCredit-Immobiliengesellschaft sind, verunmöglichen der "Dots Group" als Mieterin derzeit den Betrieb des beliebten Restaurants "404 – don’t ask why" trotz eines aufrechten und bis 2031 abgeschlossenen Mietvertrags", so ein Sprecher zu "Heute".

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